Eine Alien-Invasion, der Weihnachtsmann als gescheiterte Existenz, eine Katastrophen-Verfilmung mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle und eine preisgekröntes österreichisches Drama – über mangelnde Vielfalt kann man sich diese Woche im Kino wirklich nicht beschweren.
Arrival: Linguistin Louise Banks (Amy Adams) und Mathematiker Ian Donnelly (Jeremy Renner) sollen mit den außerirdischen Insassen von zwölf auf der Erde gelandeten Flugobjekten Kontakt aufnehmen. Frischer, ungewöhnlicher Blickwinkel auf den Genre-Klassiker Alien-Invasion von „Sicario“-Regisseur Denis Villeneuve, der für sein neuestes Werk von den Kritikern überschwänglich gelobt wurde.
Bad Santa 2: Für alle, denen Weihnachten sonst ein bisschen zu sehr „stille Nacht“ ist, kehren Willie (Billy Bob Thornton) und sein Helfer Marcus (Tony Cox) in der Forsetzung von „Bad Santa“ zurück, die dieses Mal von „Girls Club“-Regisseur Mark Waters in Szene gesetzt wurde. Stupide, aber unterhaltsam.
Deepwater Horizon: Das Unglück auf der Ölbohranlage Deepwater Horizon gilt als eine der schwersten Umweltkatastrophen der modernen Geschichte. Nun wird der Stoff als Helden-Epos mit Mark Wahlberg und Kate Hudson in den Hauptrollen verfilmt.
Einer von uns: In seinem Regiedebüt zeigt Stephan Richters den tristen Alltag in einer österreichischen Vorstadt, dem der 14-jährige Protagonist Julian um jedes Preis entrinnen will. Nach einer wahren Begebenheit, bei der die Polizei vor einigen Jahren einen von zwei jugendlichen Supermarkteinbrechern erschoss, erzählt der Film eine spannende Geschichte, die schlussendlich zwar ohne Happy End auskommen muss, dafür aber mit einem grandiosen Soundtrack und beeindruckendem Schauspiel punkten kann.
Bild: © 2016 Sony
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