Me in my bag

Me in my bag x Weekend

mimb_0116_weekend_tasche_HM9B4124_2Dass bei Rap nicht immer Härte und Brutalität im Vordergrund stehen müssen, zeigt Christoph Wiegand alias Weekend und tauscht Gangster-Slang gegen Humor und Ironie. Der Durchbruch gelang dem gelernte Sozialarbeiter 2011 beim Videoturnierbattle VBT und der dazugehörigen Splash!-Edition ein Jahr später, die er beide als Sieger verließ. Es folgten ein Vertrag bei Chimperator und die Alben „Am Wochenende Rapper“ und „Für immer Wochenende“ sowie zuletzt „Musik Für Die Die Nicht So Gerne Denken“. Wir haben einen Blick in die Tasche des Neu-Stuttgarters riskiert:

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Ich habe in meinem Studium der Sozialen Arbeit sehr viel zum Thema Abschiebeverfahren in der EU gelernt und dieses Buch wurde mir empfohlen. Ich bin eigentlich kein großer Leser, aber das interessiert mich, deshalb trage ich es mit mir rum. | Als Rapper ist es extrem wichtig, Grillz zu haben (lacht). Die hat ein Kumpel für einen Videodreh angefertigt, in dem ich sie auch tatsächlich trage. | Den Deutsch-Schwäbisch Langenscheidt habe ich beim Weihnachtswichteln bei Chimperator von Caro geschenkt bekommen. Ältere schwäbische Menschen verstehe ich tatsächlich nicht so gut. | Mir sieht man jede fehlende Stunde Schlaf und jedes Bier direkt an, deshalb hat mir diese Sonnenbrille einige Pflichttermine erleichtert. | Aspirin habe ich immer dabei, obwohl ich eigentlich Bauchschmerzen davon bekomme. | Ich schaue mit meiner Freundin gerade die Sopranos – großartig. | Da ich Serien förmlich einatme, habe ich meistens ein DVD-Laufwerk dabei. | Die Payback-Karte habe ich, damit ich besser beworben werden kann – damit meine Spam-Emails noch besser auf mich zugeschnitten sind. | Den Zucker habe ich vorhin in einem Café mitgehen lassen. | In meinem Geldbeutel sind ungefähr 2 Millionen Sanifair-Bons. Die lasse ich so lange drin, bis sie komplett zerfleddert sind und dann werfe ich sie weg. | Mit meinem Schlüssel spiele ich sehr viel in meiner Tasche rum und mache spannende Dinge damit – wie Türen öffnen. | Die Eddinge klaue ich auf professioneller Basis. Dann schreibe ich damit auf ganz viele T-Shirts und nehme sie danach mit. Sollte ich irgendwann aufhören, Musik zu machen, verkaufe ich sie alle und bin reich. Das ist der Plan. | Mein komplettes Leben ist auf diesem Laptop, darauf geschieht alles. Sollte der verloren gehen, wird es schlimm. | Den USB-Stick muss ich reinschieben, damit ich Musik machen kann. | Die Kopfhörer sind super, weil ich damit nicht aussehe wie ein Marsmensch. | Boxen: Ich höre gerade sehr viel von Anderson Paak – der ist super! | Das mobile Ladegerät habe ich immer auf Gigs dabei, oder ich laufe damit zu Hause rum, weil ich keine Lust habe eine Steckdose zu suchen. | Früher habe ich super viel verloren, quasi drei Handys pro Woche. Jetzt checke ich das besser ab.

Danke an unseren Fotografen Benedikt Banovic • benediktbanovic.com

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3 Kommentare

  • Reply
    Florian Bauer
    21. Februar 2016 at 20:47

    Schöner Beitrag!
    Was aber nicht erwähnt wurde, ist der Rucksack.
    Wie heißt denn das gute Stück?

    • Sarah
      Reply
      Sarah
      25. Februar 2016 at 16:52

      … da listet man alles Mögliche auf und hat tatsächlich noch was vergessen 😉 der Rucksack ist von Herschel, für das genau Modell am besten ein bisschen online stöbern oder direkt den Besitzer selbst fragen.

  • Reply
    Sebastian
    28. Februar 2016 at 20:20

    Sehr amüsant zu lesen 🙂
    Mich würde interessieren, welche Kopfhörer in der Tasche sind.

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