Stuttgart-Archiv

Subkultur vs. Stadtverwaltung

Altes Rocker 33, Röhre, KimTimJim, Zapata: Die Stadtverwaltung kennt aktuell keine Gnade, wenn es darum geht, Clubs dichtzumachen. Jetzt formieren sich Party-, Konzertveranstalter, Clubbetreiber und Nightlifer unter der Flagge „Es ist Liebe“ zum Widerstand. Wie weit es im Clinch gekommen ist, zeigt, dass sich der große Konzertmacher SKS Michael Russ in die Schar der kleinen Party-Veranstalter einreiht. Es wäre wünschenswert, wenn die Stadtverwaltung das Signal erkennt, dass man mit der aktuellen Veranstaltungspolitik nicht nur Rave-Unruhestifter, sondern auch fest etablierte Player verprellt. „Clubverfügbarkeit ist für unsere Konzerte essenziell wichtig. Wir brauchen diese Kapazitäten“, so Russ-Geschäftsführer Paul Woog (Foto). „Die Stadt will ja Konzerte, aber wie sollen wir die liefern, wenn keine Locations zur Verfügung stehen?“, fährt der Stuttgarter fort. „Die Clubs finanzieren sich nun mal durch Partys und nicht durch Konzerte. Das ist eine Art Symbiose – und die Stadtverwaltung muss das lernen zu verstehen“. „Es ist Liebe“ fordert neben der Aufhebung der Sperrstunde im wochenendlichen Clubbetrieb auch einen durchgängigen S-Bahn- und/oder Nachtbus-Betrieb.

esistliebe.com

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