Stayhome-Diary

Stayhome-Diary:
Empfehlungen von Iassen Markov
(Technobeton / Imperia Magazin / Tatti Furniture)

Iassen Markov Stayhome Diary

Womit vertreibt man sich zuhause die Zeit, wie verändert die aktuelle Situation unser Arbeitsleben und welches Projekt kann man jetzt endlich angehen? In unserem Stayhome-Diary geben verschiedene Akteure aus Stuttgart Tipps gegen Langeweile, Support-Inspiration und einen Einblick in ihren aktuellen Alltag. Dieses Mal mit Iassen Markov, Architekt, DJ, Designer, Künstler und das Mastermind hinter Projekten wie Imperia Magazin, Technobeton und Tatti Furniture.

 

Was machst du morgens als Erstes?

„Ich mache einen neuen Track. Ab dann gilt: bloß das Bett nicht verlassen.“

 

Kannst du gerade arbeiten und wenn ja, wie?

„Arbeiten? Keine Zeit.“

 

Wovon hast du dir einen Vorrat angelegt?

Klopapier-Möbel, Kabel aller Arten und ich habe mir auch sehr viel Internet gekauft.“

 

Für welches Projekt hast du jetzt endlich Zeit?

„Ein digitales Technobeton-Maskottchen. Bald mache ich ein Musikvideo mit dem. Er/sie hat aber noch keinen Namen. Ich glaube, das Maskottchen wird wie ein richtig fetter Hase, mit großen runden Augen, aber ohne Moustache. Hautfarbe: petrol. Das Projekt, mit dem ich und Yoana das gesamte Internet stürzen wollten, ist gerade auf Eis, weil es gerade alle brauchen, um zu kommunizieren. Auch ein politisches Instagram-Projekt ist in der Pipeline.“

 

Deine Empfehlung gegen Langeweile zuhause?

„Sich mit den inneren Dämonen der Kreativität auseinandersetzen. Im anderen Sinne, sich zu verwandeln. Vielleicht sogar ein solcher Dämon werden. Aber diesen Prozess darf man nicht unterschätzen, es kann ganz schön hart sein. Langweilig ist es aber nicht. Wer nicht so tief in sich graben möchte, dem empfehle ich mehrere Bands zu gründen. Ich habe schon zwei in den letzten Wochen gegründet.“

 

#supportyourlocals – welches ist dein Herzensprojekt?

„Technobeton Technobed Studios noch mehr ausbauen und Parmigiana Melanzane Perfektion.“

 

Was würdest du dir für Stuttgart wünschen?

„Sparsam mit dem Virus umzugehen. Toll wäre es, wenn es den Menschen gelingen würde, ein Parallelstuttgart herzustellen, in dem viel mehr möglich wäre. Eine digitale, immaterielle Stadt, voller innerer Verbundenheit und mit weniger Regeln und Vorurteilen. Ich wünsche mir auch, dass wir während und nach der Quarantäne unsere Freunde unterstützen, die ein tolles Konzept, Laden, Bar, Klub, Café, Galerie, oder Werkstatt und sonstiges haben.“

 

Dein Statement

„Be water!“

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2 Kommentare

  • Reply
    Theo
    28. April 2020 at 22:10

    Der Beste. Ich bewundere Ihn und bin wahnsinnig, stolz ja auf mich, dass ich mal kurz mit ihm eine Wohnung teilen durfte.

  • Reply
    Fynn
    9. April 2021 at 11:22

    Geile Antworten Iassen !!!

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