Was 2013 als Theaterreihe startete, ist zu einem ein vielstimmigen Festival herangewachsen, das eine große kulturelle Bandbreite der Stadt abbildet. Im Fokus stehen Produktionen „made in stuttgart“, die nicht nur künstlerische Qualität, sondern auch gesellschaftliche Relevanz in den Blick nehmen. Migration wird dabei nicht als Ausnahme, sondern als selbstverständlicher Teil der städtischen Kulturlandschaft verstanden. Das Programm wird nicht von oben kuratiert, sondern von einer Bürger:innenjury ausgewählt, die für jede Ausgabe neu zusammengestellt wird. Damit wird ein partizipativer Ansatz verfolgt, der sowohl Zugänge zur Kulturproduktion als auch zur Entscheidungsfindung eröffnet.

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Getragen wird das Festival von einem breiten Netzwerk Stuttgarter Kulturinstitutionen, darunter das Junge Ensemble Stuttgart, das Literaturhaus, die Theater Rampe, das Linden-Museum oder die Tanz- und Theaterwerkstatt Ludwigsburg, koordiniert vom Forum der Kulturen Stuttgart e. V.. Neu im Konzept: sogenannte Labore, in denen Künstler:innen gemeinsam mit den beteiligten Häusern neue Projekte entwickeln oder bestehende Formate weiterdenken können.