Was zeitgenössische gesprochene Literatur alles kann und wie sie sein soll, wird vom 20. bis 22. September bei den „Tagen für literarisches Sprechen – Festival für Spokenword” in Stuttgart debattiert. Dafür versammeln sich die spannendsten Köpfe der Literaturwelt und dokumentierten die Ergebnisse ihrer Diskussion in einem Protokoll, das ans Hausacher Protokoll aus dem Jahr 2021 anknüpft. Nachdem nämlich dort das erste Positionspapier zur Selbstverortung von Spokenword in Deutschland erarbeitet wurde, ist nun das Ziel in Stuttgart, die zweite poetische Selbstpositionierung deutschsprachiger Spokenword-Autor:innen festzulegen und in einer öffentlichen Lesung zum Festival-Abschluss zu präsentieren.
Drumherum wird es in verschiedenen Locations in Stuttgart jede Menge Showcases, Performances, Input und Austauschgespräche geben. So kann sich z. B. im offenen Literatur-Atelier am 21. September in der Akademie für gesprochenes Wort über Spokenword ausgetauscht werden. Am 22. September steht darüber hinaus um 20 Uhr im Proton der Spokenword-Showcase „Die Rache der Sprache” mit Jule Weber, Miedya Mahmod, Rike Scheffler, Samuel Kramer auf dem Programm. Tickets sind über die Website erhältlich.
gesprochenes-wort.de
Bild © Arno Simons