Die Geschichte beginnt mit einer Zufallsbegegnung vor dem Laden, der damals noch unter Katica als „Kreislauf“ lief und Vintage-Kleidung bot. Katica soll damals im Spaß Andreas und Jay bei einer zufälligen Begegnung gefragt haben: „Wollt ihr ein Café aufmachen?“ – und plötzlich waren alle vier dabei. Andreas ist Barista, Jay bringt Pflanzenwissen mit, Christina betreibt den Vintage Markt und ihre Mutter hatte sowieso den Traum vom Pflanzenladen. Anfang August also die Idee, knapp drei Monate später die Eröffnung. „Die schnellste Kaffeeeröffnung ever“, laut eigener Aussage, aber gleichzeitig ein Herzensprojekt.

Seitdem haben die vier eine flamingorote Kaffeemaschine customizen lassen, eine Theke vom Schreiner aus der Nachbarschaft rübergerollt und einen kleinen Dschungel gebaut, der Gemütlichkeit in den kleinen Raum bringt. Die Idee dahinter: italienisches Kaffeebar-Gefühl, aber bezahlbar. Guter Kaffee aus einer Bohne, perfekt eingestellt. „Specialty Coffee ohne das Nerd-Getue“, sagen sie. Die Hausbohne kommt von Blackbird Coffee, exklusiv für das Flor geröstet. Dazu kann man sich auf die Hand Cookies oder Croissants mitnehmen.
Durch die Pflanzen entsteht ein kleiner Indoor-Dschungel: Bekannte Klassiker wie Monsteras stehen neben besonderen Sorten, die man nicht an jeder Ecke findet – ganz bewusst, damit die Mischung aus „schnell mitnehmen“ und „ein bisschen Besonderes entdecken“ aufgeht. Wer einen weniger ausgeprägten grünen Daumen hat, findet aber auch einfache, robuste Pflanzen. Später sollen noch Schnittblumen zum Selbstzusammenstellen dazukommen. Ergänzt wird das Ganze durch ausgewählte Keramik, damit man sich den Flor-Look direkt nach Hause holen kann.

Wer unter der Woche vor der Uni oder Arbeit einen Kaffee to go mitnehmen will, darf sich freuen, denn das Flor öffnet von 7.30 bis ca. 16 Uhr seine Türen. Am Wochenende dann für Langschläfer:innen zwei Stunden später. Zum Opening wird es einige Specials geben: Cookies, Pflanzen natürlich und vielleicht sogar ein DJ sind angekündigt.
