Das Café Babel war bekannt als Ort des Austausches. Ein Ort, an dem man Kunst findet, selbst gestaltet und ein Treffpunkt für viele Kreative aus Stuttgart. Nach 15 Jahren hat das Café nun geschlossen, denn den ehemaligen Chef Juan Ostolaza verschlägt es in den Süden. Glücklicherweise sind direkt Nachfolger:innen gefunden: Die ehemalige Mitarbeiterin Sari Lutter übernimmt mit ihrem Bruder Simon Lutter die Location. Ende Februar eröffnet dann das Café Moody an der Uhlandstraße.
Sari Lutter ist schon viel in Stuttgarts Gastronomie-Szene herumgekommen – im Weltcafé, Café Kaiserbau, Café Babel und zuletzt in der Condesa am Marienplatz. Schon lange hat sie der Gedanke begleitet, sich selbstständig zu machen. „Als ich gehört habe, dass das Babel schließt, war für mich klar: Ich muss diese Location haben“, erzählt sie. Und so kam es auch.
Das Konzept wird ähnlich bleiben: Frühstück, Mittagsgericht und auch eine warme Küche am Abend. Dabei soll es eine bunte kulinarische Mischung aus typisch schwäbischen Gerichten bis hin zur thailändischen Küche geben – auch mit vegetarischem und veganem Angebot. Für den süßen Abschluss werden Sari und ihre Mutter selbst gebackenen Kuchen anbieten.
Der neue Name „Café Moody“ ist keine zufällige Kreation: Saris älterer Bruder wollte früher seinen vollen Namen nicht in den sozialen Netzwerken preisgeben und nannte sich einfach Moody. So dann auch Sari, Simon, ihre Eltern und sogar ihre Oma. Dadurch dachte manch eine:r, die Familie würde tatsächlich so heißen. Aufgrund dieser Historie war schnell klar, dass auch das Café den inoffiziellen Familiennamen bekommt.
Was sonst noch so für Moody geplant ist? „Kunstausstellungen, spezielle Menüs, Malkurse, Flohmärkte, kleine Konzerte – eigentlich alles! Aber auch alles zu seiner Zeit“, lacht Sari.
Info: Café Moody
Uhlandstraße 26
Geplante Eröffnung: Ende Februar
Geplante Öffnungszeiten: Mo–So 8–22 Uhr
instagram.com/moody_stuttgart
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