Los geht’s mit einer bunten Auswahl an Kulinarik. An der Breitscheidstraße reiht sich nämlich ein Restaurant ans Nächste. Im Ragazzi kann man bei neapolitanischen Pizzen z. B. mit der „Profumo del Sud” mit Sardellen, Kapern und Oliven den Sommer verlängern oder mit der „A’Paesana” dank Friarielli-Creme, Salsiccia mit Fenchel und flambierter Provolone in Urlaubserinnerungen schwelgen. Alle frischen Produkte kommen nämlich direkt aus Süditalien! Gleich nebenan geht’s für uns nach Mexico, genaugenommen in eine klassische Taquería: Im Tacolega stehen seit Kurzem saftige Tacos, zart schmelzende Quesadillas und Nachos mit Salsa und Guacamole auf der Karte. Von der bunt geschmückten Bar werden dazu verschiedene Margarita-Varianten, der „Paloma de la Casa“ mit Tequila und Pink-Grapefruit-Limonade oder mexikanische Jarritos-Limo gereicht. Koreanisch wird’s im Soban. Hier kann man zwischen allerlei Klassikern wie Tteokbokki, Bulgogi und Bibimbap wählen oder sich durch die verschiedenen Varianten von Korean Fried Chicken probieren.

Den perfekten Nachtisch gibt’s bei Vana Eis. Täglich werden hier bis zu 16 frische, teilweise vegane sowie laktose- und glutenfreie Eissorten von Heidelbeere-Lavendel über Erdnuss-Schoko-Karamell bis zu Ananas-Minze zubereitet. Genauso wie beim Eis wird auch bei den Waffeln auf verschiedene Ernährungsformen und Unverträglichkeiten geachtet – z. B. mit veganen sowie glutenfreien Waffeln gegen einen kleinen Aufpreis. Zeit für einen kleinen Abstecher nach Ecuador! Das El Seco ist DIE Anlaufstelle, wenn man in Stuttgart gute Ceviche essen möchte. Aber auch weitere Klassiker der ecuadorianischen Küche, wie das traditionelle Schmorgericht „Seco” und „Arroz con Menestra” stehen auf der Speisekarte. Unser Tipp: Unbedingt zum Mittagstisch bis 15 Uhr vorbeikommen und das „Menú media Día” mit Vor-, Haupt- und Nachspeise für 20 Euro probieren. Zurück nach good old Germany geht’s im Brauhaus Eins: Wir durchqueren einmal das Bosch-Areal und gelangen so zum ersten Brauhaus in Stuttgart mit frischem Tankbier von Stuttgarter Hofbräu. Das Bier wird nämlich direkt aus der Brauerei geliefert und kommt damit so frisch wie möglich ins Glas. Dazu gibt’s Wirthaus-Classics wie Wurstsalat, Schnitzel, Zwiebelrostbraten und Käsespätzle.

Wenn wir schon am Berliner Platz sind, lohnt es sich bei der Liederhalle vorbeizuschauen und den Event-Kalender zu checken. Neben großen Symphonie-Orchestern wie den Stuttgarter Philharmonikern und Musicals wie „Saturday Night Fever” finden hier auch regelmäßig Konzerte und Comedy-Shows statt.
Einmal über die Straße, kommen wir vorbei am Schwarzen Keiler, Stuttgarts ersten Heavy-Metal-Club. Direkt darüber ist bei Mandu der Name Programm, denn hier gibt’s koreanisches Streetfood und die für Korea typischen Teigtaschen, die entweder mit gemischten Hack und Kimchi, Rindfleisch oder vegetarisch mit Sojabohnen und Chinakohl gefüllt sind. Dazu gibt es u. a. Ramyun, Kimchizzige und koreanische Pfannkuchen sowie Currys, Bibimbap und Co. ergänzt werden. Direkt nebenan befindet sich das F&K-Büdle der Agentur „Freund K”. Wie es sich für einen guten Kiosk gehört, findet man hier mit Kaffee, Tabak und Kaltgetränken alles, was man zwischendurch so braucht. Psst: Ab und an stehen hier auch Sundowner-Events an.

Wir lassen uns weiter treiben und gelangen zum Cavallino Spaghettaro. Neben italienischen Vorspeisen wie Bruschetta, Carpaccio und Vitello Tonnato liegt der Fokus auf allerlei Pasta-Gerichte und verschiedene Pizza-Varianten. Auf Wunsch sind alle Speisen auch glutenfrei erhältlich. Wer mit einer großen Gruppe an Freund:innen vorbeischaut, kann a la mamma eine große Schüssel Spaghetti bestellen und zusammen teilen.
Nachdem unser Bauch nun schon ziemlich voll ist, beschäftigen wir uns jetzt noch mit ein paar anderen schönen Dingen. Von denen gibt es nämlich mehr als genug bei Pappe La Papp. Egal ob skurrile Lampen, Design-Stühle oder extravagante Kunstwerke – Interior-Lover sollten jede Menge Zeit einplanen. Denn neben der Ladenfläche, die zur Straße zeigt, gelangt man über einen unscheinbaren Hauseingang in den mit Garten-Möbeln gut gefüllten Hinterhof und ins Hinterhaus, wo man noch mehr Designer-Möbel entdecken kann.

Unseren Streifzug lassen wir ganz entspannt im Atelier am Bollwerk ausklingen. Im Arthaus-Kino kann man zwischen verschiedenen Independent-Produktionen aus aller Welt, vorwiegend aber mit Fokus auf Europa wählen. Kleines Cinema-Wissen zum Angeben: Die drei Säle des Kinos tragen die Namen der gefeierten Regisseure Fellini, Fassbinder und Truffaut. Ganz großes Kino eben!
