
Wie kamst du zur Kunst?
Eigentlich bin ich gar nicht zur Kunst gekommen. Standardphrase: Sie war schon immer da. Aber meine Kunstlehrerin hat einen großen Einfluss darauf gehabt, dass ich Kunst studiert habe.
Worauf möchtest du aufmerksam machen?
Auf uns. Menschen, die in der Kunst nicht gezeigt werden. Menschen, die in der Gesellschaft immer noch anders gesehen werden und nicht der „Norm“ entsprechen, weil sie sich offensichtlich muslimisch kleiden oder einfach so aussehen, wie sie aussehen. Mein Ziel ist die Repräsentation und das Sichtbarmachen von unterschiedlichen Lebensrealitäten in Deutschland und Europa. Ich will Ungerechtigkeiten aufzeigen und einen Diskurs in Gang setzen.
Woher nimmst du deine Inspiration und Ideen?
Ich würde sagen, aus meinem Alltag und meiner eigenen Erfahrung. Bei einem ganz banalen Gespräch an der Bushaltestelle oder beim Besuch einer Kunstausstellung.
Mit welchem Satz würdest du deine Arbeit beschreiben?
Ich male, was ich lebe.
Hast du einen Wunsch für die Kunstszene in Stuttgart?
Oh ja! Mehr Vielfalt. Mehr Frische. Mehr Repräsentation. Mehr Kunstverkäufe. Mehr Neugierde, Offenheit und mehr Mut.
Wenn du nicht gerade im Atelier bist – wo trifft man dich?
In einem netten Café beim Kuchenessen 🙂
Warum sollte man deine Edition fürs re.flect auf keinen Fall verpassen?
Weil sie wirklich besonders und einmalig ist. Also nur bei re.flect erhältlich!
