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Großstadtoasen – Urban Gardening in Stuttgart

Urban Gardening

Der Sommer naht und eine Vielzahl an Großstadt-Oasen lockt mit schattigen Plätzchen und frischem Grün. Urban Gardening ist auch in Stuttgart ein Thema und viele kleine Initiativen helfen dabei, die Stadt mit dem Auto-Stern als Wahrzeichen nachhaltiger und schöner zu machen. Trotz Lockerungen und den sich normalisierenden Zuständen bitte nach wie vor auf den Sicherheitsabstand und die maximale Personenanzahl zu achten.

El Palito

Der gemeinnützige Verein El Palito bereichert seit 2013 die Stadt und sorgt mit Projekten wie gemeinschaftlichem Anbau, Fair-Teilen von Lebensmitteln, gemeinsamem Kochen sowie Kunst- und Theaterprojekten für ein grüneres Stadtbild und soziales Engagement.


 

Chloroplast

Eine leerstehende Gärtnerei in Weilimdorf hat 2015 kurzerhand der Chloroplast e.V. wiederbelebt: Neben dem Anbau von Lebensmitteln werden hier künstlerische und soziale Projekte unterstützt und bieten so eine Schnittstelle zwischen Natur und Kultur.


 

Inselgrün auf der Kulturinsel

Trotz des Verbots von Tanzveranstaltungen auf der Kulturinsel und der bislang unklaren Lage hinsichtlich der Bebauung des Areals darf man sich auf weitere zwei Jahre Inselgrün freuen! Bevor hier irgendwann unzählige Wohnhäuser die Neckarpark-Siedlung ergeben sollen, wird weiter gegärtnert. Jeder ist willkommen und in der warmen Jahreszeit lässt es sich zwischen den Beeten und im Biergarten wunderbar entspannen.


Fotos: © Fotonoid
 

Stadtacker

Im Jahr 2012 als nachbarschaftliches Gemeinschaftsprojekt begonnen, ersetzt der Stadtacker nun seit geraumer Zeit eine öde Brache im Stuttgarter Norden. Statt Schotterplatz und ungenutztem Raum wird hier auf ca. 2000 qm gegärtnert, gesät und geerntet. Gemeinsam mit den Wagenhallen und der Container City ist ein subkultureller Blütepunkt entstanden, der als temporäres Projekt die Stadt bereichert.


Fotos: © Lonni Goerlach
 

Nachbarschaftsgarten Stöckach

Im wohl mit am meist befahrenen Gebiet Stuttgarts kümmert sich der Stöckach e.V. um ein brachliegendes Grundstück der Stadt. Gemeinschaftlich wird hier angebaut und geerntet, außerdem darf man regelmäßig an internationalen Brunch-Events, Flohmärkten und anderen kleinen Festivitäten teilnehmen.
 

Leibfriedscher Garten

Der Leibfriedsche Garten unweit vom Nordbahnhof hat zwar mit Urban Gardening nichts zu tun, ist aber eine wunderbare Anlaufstelle für Erholungssuchende und Entdecker. Von der Bastion kann man einen herrlichen Blick über Stuttgart genießen und die Ruine der im zweiten Weltkrieg zerstörten Villa Moser lässt auch Erwachsene zu kundigen Forschern werden. Und wenn hier manchmal leise Musik erklingt, wird der Garten zu einem magischen Ort, der das Drumherum vergessen lässt …

Wanderbaumallee

Nicht direkt Urban Gardening, aber trotzdem eine schöne Möglichkeit, den Kessel zu begrünen: Die Wanderbaumallee lud letztes Jahr an sich ändernden Plätzen mit Bäumen und Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein. Die neue Saison ist bereits in der Planung. Wo sich die Allee im Moment befindet, kann auf der Website verfolgt werden – also Getränke einpacken und hinradeln!


Fotos: © Sven Glatz

Stadtrandgemüse

Hier geht es weniger ums Mitmachen als ums Unterstützen: Steffen und Carolyn, die Gründer von „Stadtrandgemüse“, haben es sich zum Ziel gemacht, den Menschen in Stuttgart die Möglichkeit für eine nachhaltige Lebensmittelversorgung zu gewährleisten. Am Kesselrand bauen sie allerlei Gemüse an und verteilen es kistenweise an ihre Unterstützer. Ab 75,10 Euro im Monat kann man wöchentlich sein absolut faires und biologisch angebautes Gemüse an einer der drei Abholstellen entgegennehmen. We like!

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