Stayhome

Der Weg zur Work-Life-Balance
in den eigenen vier Wänden:
Unsere Tipps gegen Prokrastination und Co.

Homeoffice im Bett

Das Prinzip Work-Life-Balance

Damit die Work-Life-Balance auch im Homeoffice immer schön im Lot bleibt ist es wichtig, den Alltag mit unseren privaten Bedürfnisse und die Arbeit sowie die damit einhergehenden Anforderungen miteinander in Einklang zu bringen. Bei vielen von uns findet die Freizeitgestaltung draußen statt, das Arbeitsleben spielt sich im Büro oder am Arbeitsplatz ab. Wir gehen in die Stadt, treffen uns mit Freunden, besuchen Kinos, Theater und Konzerte oder gehen am Wochenende gelassen in Clubs feiern, um einen Ausgleich zur Arbeit zu finden. Doch wie funktioniert das, wenn diese zwei unterschiedlichen Teile unseres Lebens in den eigenen vier Wänden aufeinander treffen und das auch noch auf unbestimmte Zeit?

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Work-Life-Integration im Homeoffice

Wir leben in einer Zeit, in der wir chronisch erreichbar sind und die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben zwangsweise verschwimmen. Und aktuell ist klar: Wer kann, sollte im Homeoffice arbeiten. Die Frage ist also nicht mehr nur, wie wir unsere Work-Life-Balance erhalten, sondern wie wir Arbeit und Freizeit so verbinden, dass keines unserer Bedürfnisse auf der Strecke bleibt. Doch wie können wir uns das möglichst angenehm gestalten, wenn wir sowohl gezwungen sind, die komplette Arbeitszeit im Homeoffice zu verbringen als auch unser Privat- und Sozialleben auf unsere vier Wände zu beschränken? Werde ich den ganzen Tag vor dem Laptop oder mit dem Handy verbringen, um sowohl zu arbeiten als auch soziale Kontakte zu pflegen? Wann beginnt die Arbeit, wenn ich im Schlafanzug anfangen kann und wann habe ich Pause, wenn ich am selben Tisch esse, auf dem auch mein Arbeitsrechner steht? Wir haben ein paar Tipps gesammelt, um die häufigsten Alltagsfallen zu umgehen:

Morgenroutine

Überlege dir eine Morgenroutine, die deinen Start in den Tag und dann ins Homeoffice erleichtert. Diese könnte zum Beispiel damit beginnen aufzustehen, das Bett zu machen und zu duschen. Ziehe dich an und nehme dir einen Moment für dich, um deinen Kaffee zu trinken oder dein Frühstück zu essen. Achte außerdem darauf, dass es um deinen Arbeitsplatz ordentlich aussieht, bevor du anfängst zu arbeiten.

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Arbeitsplatz einrichten

Die Umgebung wirkt sich auf deine Konzentration aus. Räume deine Wohnung auf und suche dir den Platz, an dem du am besten arbeiten kannst. Da diese Situation momentan längerfristig scheint, kannst du dir auch überlegen, etwas umzuräumen. Helle Lichtverhältnisse und ein aufgeräumtes Zimmer tragen ebenfalls zu einer guten Arbeitsatmosphäre bei.

Arbeitszeiten einhalten

Wer im Homeoffice arbeitet, gerät schnell in Versuchung, seine Arbeitszeiten flexibel einzuteilen. Wenn du deine normalen Arbeitszeiten weiterhin umsetzt und auch die Pausen einhältst, behälst du dir einen Rhythmus bei, der dem im Büro nahe kommt. So weißt du genau, wann deine Arbeitszeit aufhört und wann deine Freizeit beginnt.

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Pausengestaltung

Achte darauf, das „Notifications-Off-Prinzip“ umzusetzen, um nicht in Versuchung zu geraten durch Benachrichtigungen auch in deiner Pause an die Arbeit zu denken. Wenn du genug Platz hast, versuche nicht an dem Tisch zu essen, an dem du auch arbeitest. So schaffst du eine räumliche Trennung zwischen Arbeit und Mittagspause. Statt aufzuräumen oder Dinge im Haushalt zu erledigen, solltest du dir in deiner Pause eine Auszeit nehmen, etwas essen, ein Buch lesen oder sogar ein kleines Home-Workout machen, um ein wenig Bewegung einzubringen. Nutze die freie Zeit, um auf deinen Balkon zu gehen oder zu lüften, um frische Luft, Sonnenschein und Vitamin D in deinen Haushalt zu bringen.

Kontakt zum Team

Sollte dein ganzes Team im Homeoffice bleiben, ist es gut regelmäßig miteinander in Kontakt zu stehen. Es gibt Chatrooms, Videocalls und andere Tools, mit denen ihr in Verbindung bleiben könnt. Tauscht euch über euer Empfinden aus. Ihr seid alle in derselben Situation und mit Zuspruch und Teamspirit könnt ihr positive Vibes in euer Homeoffice bringen.

Achtsamkeit

Oft sind wir mit allem um uns herum beschäftigt und vergessen dabei uns selbst. Irgendwo in uns wissen wir das, aber irgendwie fehlen dann doch die Zeit und Motivation, um sich zu Hause in Ruhe hinzusetzen. Überkommt dich die Langeweile, suche dir eine Meditation oder Achtsamkeitsübungen und lerne, mit dir alleine zu sein. Auf YouTube findest du auch viele Tutorials dazu, wie zum Beispiel die Yoga Videos vom 0711yogacollective, einem Zusammenschluss aus Stuttgarter Yogis und Studios.

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Haushalt

Gibt es Dinge, die du schon lange Mal erledigen wolltest, die aber immer auf der Strecke geblieben sind, weil du auf der Arbeit oder unterwegs warst? Jetzt hast du Zeit, mal deinen Balkon auf Vordermann zu bringen, einen Frühjahrsputz zu machen oder deinen Kleiderschrank auszumisten. Gesunde Ernährung ist auch ein Thema, über das wir oft sprechen, wofür uns dann aber oft die Zeit fehlt. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um neue Rezepte auszuprobieren und deine Kochkünste neu zu entdecken.

Kreativität

Langeweile macht kreativ! Statt gleich zum Smartphone oder Tablet zu greifen, kannst du dir Dinge überlegen, die wirklich Abwechslung bringen und dir ein gutes Gefühl geben. Wolltest du schon immer einmal lernen zu malen, dich in bestimmten Bereichen weiterbilden oder ein Projekt starten, dann ist jetzt die richtige Zeit dafür. Suche Bücher, Online Kurse oder Tutorials auf YouTube, um Dinge zu lernen, die du schon immer können wolltest.

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Last but not least: Macht euch keinen Stress! Eine (Selbst-)Quarantäne ist kein Wettbewerb und es ist völlig in Ordnung, wenn auch mal nicht alles nach Plan läuft, ihr euch manchmal am liebsten einfach nur verkriechen würdet oder die Situation euch so sehr beschäftigt, dass ihr euch nicht auch noch auf ein neues Hobby konzentrieren könnt. Tauscht euch aus und achtet auf eure Bedürfnisse. Und wenn’s mit der Work-Life-Balance nicht immer klappt, gibt’s ja noch die Work-Wine-Balance!

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