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Von Großstadt-Oasen und Naherholungsgebieten: Stuttgarts schönste Aussichtspunkte

Aussichtspunkte

Stuttgart bietet zahlreiche Gelegenheiten, den Blick über den Kessel schweifen zu lassen. Wir verraten euch unsere liebsten Plätze – vom Dauerbrenner bis zum Geheimtipp!

Feierabend-Abstecher und Mittagspausen-Update

 

Karlshöhe

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Der ehemalige Steinbruch, aus dem unter anderem Baustoffe vom alten Schloss in Stuttgart und dem Ulmer Münster stammen, trug bis 1889 den Titel Reinsburghügel. Spätestens seit der Bundesgartenschau 1961 ist die Karlshöhe allerdings als grüne Oase mitten in der Stadt, zentrales Naherholungsgebiet und Hotspot für Feierabend-Spaziergänge und Picknicks bekannt.

Eugensplatz

Aussichtspunkte
Vom Schlossgarten in nur wenigen Minuten erreichbar, hat man dank Halbhöhenlage vom Eugensplatz aus einen herrlichen Blick auf die Stadt. Außerdem lädt der opulente Treppenaufgang mit angeschlossener Mauer dabei herrlich zum in der Abendsonne relaxen ein. Praktisch, dass die wohl kultigste Eisdiele der Stadt – der Pinguin – direkt über der Straße liegt. So kann man sich für den Aufstieg angemessen belohnen.

Teehaus

Aussicht
Im Mittelalter wurde der Stuttgarter Talkessel von sieben Burgen eingerahmt – darunter auch die Weißenburg. Im heutigen Weißenburgpark ist davon nicht mehr viel übrig, die Aussicht ist aber gleichbleibend imposant: Von oben bietet sich ein sagenhafter Blick über Stuttgart-Mitte und -Süd bis in Richtung Feuerbach. Darüber hinaus werden im angrenzenden Teehaus, das quasi im ehemaligen Burggraben liegt, Getränke und im Normalfall auch Speisen serviert. So spart man auf dem kurzen, aber knackigen Aufstieg weiteres Gewicht!

Bismarckturm

 

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Ein Beitrag geteilt von Thomas von Hulma (@thelonewolf1970)


Oberhalb der Feuerbacher Heide, direkt an der Grenze zum Killesberg, ragt ein zwanzig Meter hoher Turm in den Himmel. Er wurde 1899 von Studierenden initiiert und zum Großteil – vor allem durch Spenden – auch finanziert. Auf dem höchsten Punkt im Stuttgarter Norden stehend, dem Gähkopf, ist der Bismarckturm nicht zuletzt aufgrund der Aussicht nach Südost und Nordwest auch für E-Roller- und Fahrradfahrer:innen ein beliebtes Ausflugsziel.

Santiago-de-Chile-Platz

Aussicht
Direkt an der Weinsteige liegt der Platz, der 1980 nach der Hauptstadt Chiles benannt wurde. Der Architekt Georg Kieferle, auf dessen Initiative der Platz umbenannt wurde, stiftete außerdem die Figuren und Steine. Um dem Aufstieg zu entgehen, nimmt man am besten die Zacke – eine von nur vier Zahnradbahnen in Deutschland – und lässt sich in wenigen Minuten die Stadt zu Füßen legen. Wen es mal in die Ferne verschlagen sollte: In Santiago de Chile existiert tatsächlich ein deutsches Pendant, die „Plaza de Stuttgart“.

Geheimtipps in Halbhöhenlage: Ein Katzensprung zur Aussicht

 

Aussichtsplattform Zeppelinstraße

 

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Wem es im Kessel mal zu hektisch zugeht, dem ist gut daran getan, die Buslinie 40 (oder das Fahrrad) in Richtung Kräherwald zu nehmen und die Zeppelinstraße zu erklimmen. Zusätzlich bietet sich auf den letzten Metern zum Waldspaziergang auf der Aussichtsplattform ein hervorragender Blick über den Stadtkern bis hin zum Mercedes-Benz-Stadion. Am Horizont kann man außerdem den Rotenberg erkennen.

Chinesischer Garten

Aussichtspunkte
Ursprünglich zur Internationalen Gartenbauausstellung 1993 im Rostensteinpark angelegt, zog der Qingyin-Garten 1996 an seinen jetzigen Standort. Mit geschwungenen Dächern,Torbögen und idyllischem Wasserlauf strahlt der „Garten der schönen Melodie“ eine angenehme und beruhigende Atmosphäre aus. Am besten lässt man sich direkt auf einer der Bänke nieder, um sich im Stuttgarter Norden eine kleine Auszeit vom städtischen Treiben zu gönnen.

Killesberg

 

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Einer der wichtigsten Bestandteile des „Grünen „U“: Seit der Bundesgartenschau 1961 und der Internationalen Gartenbauausstellung 1993 ist der Killesberg nicht nur Ausstellungsgelände, sondern auch eines der sehenswertesten Naherholungsgebiete der Stadt. Vom Killesbergturm aus sieht man fast den gesamten Talkessel und sogar bis in Richtung Esslingen.

Aussichtsturm Burgholzhof

 

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Über den mit Weinbergen gesäumten Hängen Bad Cannstatts thront der Burgholzhofturm-Turm. Das 1891 vom Cannstatter Verschönerungsverein errichtete Bauwerk trotzt seitdem nicht nur Wind und Wetter, sondern hat als einer der wenigen auch die Kriegsjahre nahezu unbeschadet überstanden. An ausgesuchten Wochenenden im Sommer sorgen wechselnde Vereine für Bewirtung am Fuße des historischen Gebäudes.

Uhlandshöhe

Aussichtsplattform
Wen es vom Eugensplatz aus noch höher treibt, der hat es nicht weit bis zur Uhlandshöhe. Die nach dem Dichter Ludwig Uhland benannte Parkanlage auf dem Ameisenberg liegt auf halbem Weg zwischen Mitte und Ost und bietet eine Aussicht von Süd über West nach Nord. Ein kleines Highlight für alle, denen Stuttgart nicht genügt: Die hier befindliche Schwäbische Sternwarte bietet einen Blick in weite Ferne.

Aussichtspunkt Bubenbad


Der zugeschüttete Tümpel, der einst den Namen Bubenbad trug, ist heute ein beschaulicher Treffpunkt für Spaziergänger:innen. Unweit der Richard-Wagner-Straße und der Villa Reitzenstein (übrigens Amtssitz des Ministerpräsidenten), in deren Park man fabelhaft herumschlendern kann, lässt es sich vom zugehörigen Aussichtspunkt an der Gänseheide über den Kessel blicken.

Bastion Leibfried

 

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Der künstliche Hügel, der anlässlich der Internationalen Gartenbauausstellung 1993 aufgeschüttet wurde, ragt über einen der wichtigsten Knotenpunkte Stuttgarts: Die Heilbronner Straße am Pragsattel. Hier hat man gute Sicht auf den Stuttgarter Osten, Bad Cannstatt und den Gaisburger Gasturm. Am besten erreicht man die Bastion Leibfried, indem man vom Killesberg runter oder durch den Rosensteinpark hoch schlendert.

Kurzabenteuer: Für ausgedehnte Ausflüge

 

Schimmelhüttenweg

Schimmelhüttenweg
Den Marienplatz und den Schimmelhüttenplatz verbindet ein bildschöner Weg durch die Degerlocher Weinberge, ein der kleinsten Einzelrebanlagen Baden-Württembergs. Von hier aus sieht man hervorragend über die ganze Breite des Stuttgarter Westens und kann zwischendrin it passender Wegzehrung in der Sonne verschnaufen. Wer am Ende noch Kraft übrig hat, wird am Aussichtspunkt Leonorenstraße mit einem erstklassigen Ausblick belohnt!

Fernsehturm


Klar, der ikonische Fernsehturm – seit 1956 das Wahrzeichen der Stadt – darf hier nicht fehlen. Zu Fuß durch einen Spaziergang über den Bopser erreichbar, lohnt sich die idyllische Strecke Richtung Waldau auch mit dem E-Roller. Vom 216 Meter hohen Turm selbst, der zu Spitzenzeiten knapp eine Million Besucher im Jahr anlockte, sieht man bis hin zur schwäbischen Alb. Da lohnt sich der Aufstieg!

Aussichtspunkt Geroksruhe

 

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Ein Beitrag geteilt von Jelena Popović (@mesocrystal)


Umsäumt von Bäumen und Grün, erlaubt die Geroksruhe einen weiten Blick ins Neckartal. Obgleich unweit einer viel befahrenen Straße liegend, eignet sich die kleine Parkanlage mit Spielplatz dank der lauschigen Atmosphäre hervorragend für ein kleines Päuschen auf Erkundungstour durch den Stuttgarter Osten. Mit den U-Bahn Linie U7 und U15 ist man hier außerdem ideal angebunden.

Württemberg

Aussicht
Die Wiege des ehemaligen Königshauses und Namensgeber des Landes Baden-Württemberg: der Rotenberg. Dort, wo früher die Stammburg stand, wurde 1824 die Grabkapelle von Königin Katharina errichtet. Nicht nur aufgrund der landeskundlichen Tragweite des Ortes und wegen des umfangreichen Spaziergangs lohnt sich der Ausflug: Direkt zu den Füßen liegt das Mercedes-Benz-Stadion, hinter dem man die Schwabenmetropole in ihrer ganzen Pracht sehen kann.

Schloss Solitude

 

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Ein Beitrag geteilt von Frau Bob (@hey_fraubob)


1769 wurde das imposante Lustschloss, das heute im Stuttgarter Westen Richtung Gerlingen liegt, erbaut. Mittlerweile ist die Anlage vor allem als Ausflugsziel und Hochzeitslocation bekannt. Bis nach Ludwigsburg reicht der Blick vom spät-barocken Schlösschen. Besonders kurios: Bei der Vermessung Württembergs bediente man sich an der geraden Linie zwischen Schloss Solitude und dem Residenzschloss Ludwigsburg als Basislinie. Sie ist laut Bronzetafel vor Ort 40.118,718 Pariser Fuss und damit 13.032,14 Meter lang.

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