Stuttgart-Archiv

Flashback nach 25 Jahren

Bereits in den späten Achtzigern begann der Künstler Marc C. Woehr mit seinen Kunstwerken die Hauswände der gesamten Republik zu verschönern, mittlerweile ist er auf Leinwand als Untergrund umgestiegen. Inzwischen kann der Stuttgarter auf verschiedene internationale Erfolge von Hollywood bis Afrika zurückblicken. Die Arbeiten der letzten 25 Jahre – darunter neben zahlreichen gemalten Werken auch seine urbanen Holzskulpturen – werden vom 05. bis 29. Dezember in der Urban Art Gallery am Rotebühlplatz ausgestellt.

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4 Fragen an … Marc C. Woehr

Welche war die bisher herausragendste Ausstellung für dich und warum?

Als ich das erste Mal in Miami Beach auf der Art Basel mit Obey, WK und Mr. Brainwash malen durfte. Das war schon ein klasse Erlebnis. Dann war da die Wanderausstellung zur FIFA WM in Südafrika. Wenn dein Werk plötzlich um den Globus zieht, ist das schon beeindruckend. Und das hat mich auch selbst ein wenig stolz gemacht.

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Wann hast du zum ersten Mal gemerkt, dass deine Arbeiten auch in der Öffentlichkeit auf Resonanz stoßen?

Das erste Mal ist mir das 2008 bewusst geworden. Da hatte ich in Basel zwei Ausstellungen, die parallel liefen. Das war großartig!

Betrachtet man deine heutigen Arbeiten, erkennt man auf den ersten Blick kaum mehr einen Bezug zu deinen Anfängen. Trügt da der Schein?

Das stimmt. Es gibt hier kaum noch Parallelen zu den Arbeiten, mit denen ich begonnen habe. Ganz verschwunden sind sie allerdings nicht. Vereinzelt kommen immer wieder Elemente darin vor, etwa die Gestaltung des Hintergrunds oder ein Formspiel, die wiederkehren und die über all die Jahre geblieben sind.

Wovon lässt du dich inspirieren?

Die größte Inspiration ziehe ich aus den Menschen, die ich in meiner unmittelbaren Umgebung habe: Meine Familie, meine Freunde und mein Umfeld, in dem ich lebe.

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