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Zwischen Mittelmeer und Pyrenäen: Unterwegs auf der Grand Tour de Catalunya

Wintermodus aus, Sommerurlaub an: Die diesjährige Partnerschaft zwischen der Grand Tour de Catalunya und der CMT, der weltweit größten Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit, weckt nicht nur Fernweh, sondern liefert auch jede Menge Inspiration für die Reiseplanung 2026. Auf über zweitausend Kilometern lädt die Grand Tour de Catalunya zu einer Reise voller Kultur, Kulinarik und Kontraste ein. Von Barcelona über Montserrat und die Pyrenäen bis zur Costa Brava führt die abwechslungsreiche Rundreise durch Weinberge, Berglandschaften und ans Mittelmeer. Sie ist für dreizehn Tage angelegt, lässt sich aber auch flexibel in fünf Etappen erleben. Bereit für unsere Highlights?

Mittelalter-Flair in Girona
Los geht’s ganz entspannt ab Stuttgart: Mit Vueling landet man in zwei Stunden in Barcelona, der Hauptstadt Kataloniens. Die pulsierenden Viertel Gràcia, das Barri Gòtic oder die Barceloneta lassen wir diesmal aber links liegen, denn unser Ziel liegt weiter im Norden. In Girona treffen mittelalterlicher Charme auf modernen Lifestyle, enge Gassen auf Designläden und kleine Bars auf kreative Küche. Zwischen der imposanten Kathedrale und der bunten Häuserzeile am Fluss Onyar lässt es sich fantastisch durch die Geschichte der Stadt spazieren. Kein Wunder, dass sich die Macher:innen von „Game of Thrones“ die Altstadt Gironas als Kulisse ausgesucht haben. Heute prägen vor allem Cafés, Concept-Stores und eine lebendige Fahrrad-Community das Stadtbild. Pro-Tipp: Unbedingt für einen Kaffee im Velodrom Odeon vorbeischauen!

Grand Tour de Catalunya

Fangfrische Garnelen und Fisch an der Costa Brava
Nur eine halbe Stunde weiter beginnt die Costa Brava, wo sich raue Klippen mit feinen Sandstränden und versteckten Buchten abwechseln. Im kleinen Küstenort Palamós startet eine der schönsten Wanderungen der Region – der „Camí de Ronda”. Der Weg führt von der Bucht Cala de La Fosca über S’Agaró bis zur Bucht von El Castell und endet am größten naturbelassenen Strand der Costa Brava. Zurück im Hafen lohnt sich ein Besuch im „Espai del Peix“. Im Rahmen von Verkostungen, Showcookings und Führungen dreht sich hier alles um den Fang des Tages und die traditionelle Meeresküche der Region.

Dalí in Figueres
Von der Küste geht es weiter ins Landesinnere und auf direktem Weg nach Figueres, der Geburtsstadt des wohl schillerndsten Künstlers Kataloniens. Ein Ort, an dem man in der Stadt nämlich kaum vorbeikommt, ist das Teatre-Museu Dalí: ein knallrotes Gebäude mit goldenen Details, Krone und riesigen Eiern auf dem Dach. So surreal wie der Künstler selbst sind die Gemälde, skurrilen Skulpturen und Installationen im Inneren.

Mit dem Heißluftballon übers Montserrat-Gebirge
Früh aufstehen lohnt sich: Wer Katalonien aus einer anderen Perspektive erleben will, sollte das Auto mit dem Korb eines Heißluftballons tauschen. Noch vor Sonnenaufgang wird der riesige Ballon vorbereitet, während der Himmel sich langsam in Pastelltönen färbt. Kurz darauf geht’s los und man schwebt lautlos über Felder, Wälder und kleine Dörfer. Den Panorama-Blick über das Montserrat-Gebirge gibt’s inklusive.

Grand Tour de Catalunya

Wein-Tastings im Castell del Remei
Nach so viel Höhenluft führt die Route weiter in die Ebene von Lleida. Hier befindet sich das Weingut Castell del Remei. Das Gut zählt zu den ältesten Weingütern Kataloniens und vereint Tradition mit moderner Winzerkunst. Bei einem Rundgang durch die alten Keller erfährt man mehr über die Geschichte des Hauses. Heute entstehen hier Weine, die man bei einer Verkostung im Innenhof zu Tapas probieren kann.

Modernisme in Reus
Von Weinbergen geht es weiter in die Geburtsstadt des Architekten Antoni Gaudí. Wer durch die Straßen von Reus schlendert, erkennt schnell, dass hier die Wurzeln des katalanischen Modernisme liegen. Zwischen eleganten Jugendstilfassaden, geschwungenen Balkonen und floralen Mosaiken lässt sich die Zeit um 1900 förmlich nachspüren. Wer tiefer eintauchen möchte, stattet dem Gaudí Centre mitten in der Altstadt einen Besuch ab – einem modernen Museum, welches das Leben und Werk des Architekten interaktiv erlebbar macht. Danach sollte noch genug Zeit eingeplant werden, um sich in einem Straßencafé am Placa del Mercadel einen Café con Leche zu bestellen und den Blick über die Fassaden schweifen zu lassen.

Grand Tour de Catalunya

Auf den Spuren von Mönchen im Kloster Santes Creus
Nur wenige Kilometer von Reus entfernt wird es stiller. Es geht zum Kloster Santes Creus. Umgeben von Weinbergen und Olivenhainen, entführt das ehemalige Zisterzienserkloster an einen Ort, der wie aus der Zeit gefallen scheint. Seine massiven Mauern, gotischen Bögen und das Licht, das durch die Kreuzgänge fällt, erzählen von Jahrhunderten gelebter Spiritualität. Bei einem Rundgang durch die Anlage kann man dank Audio-Guide in die Geschichte der einst dort lebenden Mönche eintauchen.

Nach Tagen voller Eindrücken, neuen Perspektiven und so mancher Überraschung endet die Reise dort, wo sie begann – in Barcelona. Von der Küste bis zum Gebirge, zu Klöstern und Concept-Stores bis zu Wein und Meeresfrüchten zeigt sich: Die Grand Tour de Catalunya ist die perfekte Reiseroute zwischen Entschleunigung und Abenteuer und ein Beweis dafür, wie vielfältig eine Region auf kleinem Raum sein kann. Am besten lassen sich die verschiedenen Routen mit dem Auto entdecken. Wer nachhaltiger reisen möchte, findet aber auch leicht abgewandelte Varianten für E-Autos oder Gravelbikes.

Grand Tour de Catalunya

Die 5 Etappen zum Nachfahren im Überblick


Von Barcelona nach Tarragona (462 km)
Startpunkt ist die katalanische Hauptstadt mit ihren modernen Vierteln, Gaudís Architektur und mediterranem Lebensgefühl. Über eine Schleife ins Inland führt die Route über Montserrat, Navàs, Solsona, Cardona, Manresa, Igualada und Sant Sadurní d’Anoia zurück an die Küste. Nach ein paar entspannten Tagen an den Stränden rund um Sitges endet die erste Etappe nach einem Besuch des Klosters Santes Creus in Tarragona.

Von Tarragona nach Lleida (418 km)
Zwischen Weinreben, Bergen und weiten Ebenen führt die zweite Etappe von der Küste ins Hinterland Kataloniens. Nach Tarragona geht es weiter nach Reus. Entlang der Costa Daurada kommt man an den Küstenorten Cambrils, L’Ametlla de Mar und L’Ampolla vorbei, bevor die Route ins Ebrodelta führt. Hier lassen sich zwischen Reisfeldern unzählige Wasservögel und Flamingos beobachten, ehe der Weg an der Gebirgskette Els Ports (ideal zum Wandern!) vorbei und schließlich ins Weinanbaugebiet Priorat führt. Ziel der zweiten Etappe ist Lleida.

Von Lleida in die Pyrenäen (357 km)
Auf der dritten Etappe wechseln sich Naturparks, Täler und Bergdörfer ab. Von Lleida führt die Route am Fluss Segre entlang über Balaguer und Tremp bis nach La Pobla de Segur. In Boí liegt einer der Eingänge ins Hochgebirge der Pyrenäen. Weiter geht’s über Vielha nach Baquèira, wo man im Winter in Spanien Skifahren kann (ja, das geht!). Von hier schlängelt sich die Straße aus rund 2.000 Metern Höhe in Serpentinen hinab nach Esterri d’Àneu und weiter nach Llavorsí – einem der bekanntesten Rafting-Spots Europas. Ziel der Etappe ist La Seu d’Urgell.

Von den Pyrenäen zur Costa Brava (357 km)
Vom Hochgebirge geht es über mittelalterliche Dörfer zurück Richtung Meer. Auf dem Weg kommt man an jeder Menge kleinen Orten wie Tuixent und Bagà vorbei, bevor es weiter nach La Pobla de Lillet und Ripoll geht. Vorbei an Vulkanen und Buchenhainen, wird man nach Stopps in Olot und Besalú in Figueres vom Künstler Salvador Dalí erwartet.

Von der Costa Brava nach Barcelona (525 km)
Der Kreis schließt sich: Entlang des Mittelmeers führt die letzte Etappe zurück in die Hauptstadt. Unterwegs wird an charmanten Küstenorten wie Cadaqués, L’Escala und Palamós die katalanische Lebensart ausgekostet. Angekommen in Tossa de Mar, führt die Route wieder hinein ins Innere des Landes. Über Girona, Rupit, Vic und Mataró geht’s zurück nach Barcelona.


Auf einen Blick:


Wo man richtig gut schlafen kann:
Hotel Trias in Palamós: Meerblick, Retro-Charme und ein entspanntes 3-Gänge-Menü
Parador de Cardona: Burg mit echtem Mittelalter-Vibe und Weitblick deluxe
Gran Claustre Boutique Hotel in Altafulla: Charmant und stylisch mit Spa und Sterne-Küche

Wo es richtig gut geschmeckt hat:
La Gastronòmica: Regionale Produkte und katalanische Food-Erlebnisse
Espai del Peix: Fangfrischer Fisch direkt am Hafen, Show Cooking inklusive
Castell del Remei: Exklusive Führungen und Tasting im historischen Weingut
Restaurant Vil·la Casals: Tapas und kreative Küche direkt am Meer

Was es zu erleben gibt:
Teatre-Museu Dalí: Surreales Gesamtkunstwerk, um Dalí interaktiv zu erleben
Kloster Santes Creus: Zisterzienserkloster, um Kataloniens Mittelalter zu entdecken
Heißluftballonfahrt: Aussicht über das Montserrat-Gebirge aus der Vogelperspektive
08.12.2025 — Nina Adelhardt
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