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Kaffeebar mit Soul: Willie James

Travolta-Macher und DJ Dennis Smith erweitert seinen Aktionsradius und eröffnet im Herbst mitten in der City eine Kaffeebar in der Schillerstraße. Im Interview erzählte er uns mehr über sein neues Projekt, das mit einer sehr persönlichen Geschichte verbunden ist.

Du eröffnest mit dem Willie James demnächst eine Kaffeebar. Was erwartet die Leute dort und wann geht es genau los?
Das Willie James wird eine schöne deutsch-amerikanische Kaffee- und Lunchbar & Bar inmitten der Frankfurter City. Mit Willie James verbinde ich 100 Prozent Self-Made-Home-Down-Cooking mit gutem Service, viel Kreativität, Style und Soul. Leckere, kleine Gerichte und tolle Drinks treffen im circa 120qm umfassenden Gastraum auf eine interessante und gleichzeitig entspannte wie gemütliche Atmosphäre mit vielen Holzelementen – eben die alte Schule. Es dreht sich viel um Musik, Schallplatten, Kunst und die Vorlieben meines Vaters, deshalb auch „ Based on a true story“. Wir befinden uns derzeit in der Umbauphase und sind laut dem Architekten Kay Mack Ende Oktober, Anfang November startklar.
Der Name deines neuen Gastro-Babys ist sozusagen eine Hommage an deinen verstorben Vater, der jahrzehntelang Gastronom war.

Wie sah denn dein Alltag in deiner Kindheit aus?
Ich war immer Teil des Geschäfts meiner Eltern. In den Ferien habe ich oft meiner Mutter in der Küche ausgeholfen beim Vorbereiten oder von meinen Vater die Schicht übernommen. Nach der Schule habe ich leckere Schnitzel oder halbe Hähnchen gegessen. Das war als Kind sensationell, denn wir hatten zu dieser Zeit ca. 50 Gerichte zur Auswahl und täglich wechselnden Mittagstisch. Na ja, was soll ich sagen, Mamas Essen war einfach das Beste! Während der Schule und nach meiner Ausbildung als Tontechniker-Assistent habe ich fest im Familien-Unternehmen im Tagesbetrieb und bei Veranstaltungen ausgeholfen. Parallel habe ich im Alter von 14 Jahren mit dem Auflegen begonnen.

Welche Dinge konntest du von deinem Vater lernen und was hat dich am meisten geprägt?
Mein Vater war ein sehr positiver Mensch. Er hatte eine harte Kindheit und kein einfaches Leben. Er war in Vietnam und als schwarzer Mann in den 70er Jahren war es nicht unbedingt leicht ein erfülltes Leben zu gestalten. Ich denke ich habe seinen Humor und seine positive Haltung übernommen. Er war auch ein sehr großzügiger und liebevoller Zeitgeist. Auch das habe ich mir als Vorbild genommen. Seine Liebe zur Musik und den Austausch mit Menschen habe ich definitiv von ihm übernommen. Er hat sich seine sehnlichsten Wünsche hart erarbeitet und das macht mich heute sehr Stolz. Wir sind uns vom Aussehen und von vielen Charakterzügen sehr ähnlich.

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