Me in my bag

Me in my bag X Nessi

Die 26-jährige Vanessa Schulz alias Nessi kann schon einiges an Erfahrung im Musikbusiness vorweisen: Mit 17 Jahren war sie bereits als Mitglied des Pop-Trios „Personenaufzug“ auf der Bühne zu sehen, später machte sie mit ihrer eigens gegründeten Band „Set Sails“ weiter. Mittlerweile ist sie als Solokünstlerin unterwegs: Das erste eigene Album „Rolling With the Punches“ wurde 2015 nach zwei vorangegangenen EPs veröffentlicht und auf ihrer Deutschland-Tour stattete die sympathische Indie-Electro-Pop-Sängerin mit tiefschwarzem Bob auch dem Kessel einen Besuch ab. Wir haben Nessi vor ihrem Konzert im Keller Klub getroffen und konnten dabei einen Blick in ihre kleine, aber umso feinere Tasche erhaschen:

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01 Das sind Laryngsan-Tropfen, die stärken das Immunsystem.

02 Die Isla Moos Tabletten sind wunderbar zum Befeuchten der Stimmbänder.

03 Wenn ich auf Tour bin rede ich eigentlich den ganzen Tag nicht, weil ich meine Stimme schonen muss. Außerdem muss man auch einfach mal abschalten – und dann mache ich Musik an. Und ich brauche die Kopfhörer zur Zeit dringend, weil vor Kurzem mein Handylautsprecher kaputt gegangen ist und ich jetzt nur noch damit telefonieren kann.

04 Ohrringe habe ich auch dabei. Man weiß ja nie, ob man nicht mal welche braucht.

05 Emser Salzpastillennoch mehr Medikamente …

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06 Ich habe tatsächlich schon einen Fanclub! Die haben mir Bilder auf einen USB-Stick gemacht, die muss ich mir noch anschauen.

07 Ich klaue immer Stifte aus Hotels. Der hier ist vom Ritz-Carlton – wenigstens ein Teil aus meiner Tasche, das ein bisschen „glamorous“ ist.

08 Ich habe auch sentimentale Sachen: Von meinem ersten Bagel, den ich in New York gegessen habe, habe ich den Beleg aufbewahrt. Ich war nur vier oder fünf Tage dort, fliege aber im November noch einmal hin. Meine ganzen Sanifair-Gutscheine sind nicht mehr da. Wir haben versucht, unseren Fahrer damit zu bestechen, damit wir später losfahren. Das hat aber auch ohne die Gutscheine geklappt, wir waren nämlich nach der Show noch etwas essen und dann wurde es halb zwei. Da hatte natürlich niemand Lust, am nächsten Tag schon um acht Uhr loszufahren.

09 Auf Dollar-Scheinen steht ja immer der Staat drauf, aus dem sie sind. Das ist einer aus New York, mein Glücks-Dollar.

10 In die beiden Bücher schreibe ich meine Gedanken und Texte. Das ist alles sehr persönlich, da darf niemand reinschauen.

11 Weil ich ja jetzt auf Tour und die ganze Zeit heiser bin, habe ich immer ein Spray dagegen dabei.

12 Oh, jetzt kam gerade eine neue Whats-App-Nachricht auf mein Handy.

13 In meinem Portemonnaie ist noch mehr Scheiß als in der Handtasche selbst. Es ist wirklich sehr unordentlich – ich habe von allen möglichen Plätzen Geld, zum Beispiel aus Kanada und den USA. Und diese vielen Karten machen mich auch wahnsinnig, man benutzt viele davon einfach nie! Das Kleingeld werfe ich auch immer neben das Kleingeldfach – einfach irgendwo rein.

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