Stayhome-Diary

Stayhome-Diary:
Empfehlungen von Karin Haller
(Fest Versprochen / WULLEhilft)

Im Stayhome-Diary geben verschiedene Akteure aus Stuttgart Tipps gegen Langeweile, Support-Inspiration und einen Einblick in ihren aktuellen Alltag. Dieses Mal mit Karin Haller, Organisatorin der Fest- und Hochzeitsmesse „Fest Versprochen“ und Teil des Sponsoring-Projekts „WULLEhilft“.

 

Was machst du morgens als Erstes?

Mich fragen ob das alles nur ein schlechter Traum ist. Danach gibt es Frühstück mit meiner Family und dann eine Runde Yoga.

 

Kannst du gerade arbeiten und wenn ja, wie?

Leider habe ich im momentan keine Arbeit. Meine selbständige Tätigkeit für die Brauerei Dinkelacker/WULLEhilft wurde für unbestimmte Zeit auf Eis gelegt und die Vorbereitungen für meine Fest- und Hochzeitsmesse „Fest Versprochen” sind ebenfalls zum Erliegen gekommen. Aus diesem Grund habe ich mich jetzt als Erntehelferin registriert.

 

Wovon hast du dir einen Vorrat angelegt?

Das einzige wovon ich tatsächlich einen Vorrat habe, sind Nudeln und Tomatensoße. Das war aber schon immer so und hat nichts mit Corona zu tun, sondern damit, dass wenn ich mal keine Lust habe zu kochen, ein schnelles Gericht für meine Family auf dem Tisch steht.

 

Für welches Projekt hast du jetzt endlich Zeit?

Ich versuche regelmäßig Sport zu machen, koche Gerichte die ich sonst nie kochen würde und mein neues Projekt „Garten“ läuft gerade an

 

Deine Empfehlung gegen Langeweile zuhause?

Spazieren, joggen, Yoga, meditieren, lesen, telefonieren, puzzeln …

 

#supportyourlocals – welches ist dein Herzensprojekt?

STELP, Future4Kids, Mach dich stark, Nebenan und solidaritaet_stuttgart

 

Was würdest du dir für Stuttgart wünschen?

Soforthilfe für Kleinunternehmen (z.B.Steuerrückzahlung für 2019/2020), kostenloses SSB Netz und weniger Fleischkonsum

 

Dein Statement

So schlimm das alles sein mag, bin ich trotzdem davon überzeugt, dass wir bei alledem viel lernen werden. Ein Leben, das wir bis dato geführt haben, wird es wahrscheinlich so nicht mehr geben und auch wenn das erstmal Angst macht, sehe ich es als Chance, die Umgebung, ja sogar die Welt neu zu gestalten. Wahrscheinlich muss es erstmal weh tun bevor Dinge verändert werden. Wir können die Massentierhaltung nicht weiter ignorieren, wir müssen uns mit Klimawandel auseinandersetzen und es wird vielleicht nicht mehr alles von allem geben. Berufe werden in ein neues Licht gerückt, Gehälter werden hoffentlich überdacht. Wir bekommen wieder einen Bezug zu unserer Region und lassen uns nicht mehr so hetzen. Instagram-Influencer, das schönste Outfit, das tollste Make-up, der beste Strand oder die tollste Einrichtung verlieren an Beachtung. Familie, Freunde, Wald, Natur, Freiheit und Selbstbestimmtheit bekommen hoffentlich einen neuen Stellenwert. Positiv bleiben, umsichtig sein, helfen, lachen und die Hoffnung nicht verlieren!

 

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