Alle Posts von

Deborah Herberg

Gastro Genuss News News Stuttgart

Die Teigtasche in Bad Cannstatt: Eine kulinarische Reise um die Welt

Die Teigtasche, der Laden in Bad Cannstatt von außen

Maria und Farid Zahir zaubern seit Oktober dieses Jahres neue Geschmackserlebnisse nach Stuttgart. Ihr kleines, aber feines Herzensprojekt „Die Teigtasche“ steht für hausgemachte Teigtaschen, die mit Qualität, Kreativität und einer Extraportion Leidenschaft punkten. Und das, obwohl die beiden Gründer ihre Tage eigentlich mit völlig anderen Aufgaben füllen: Maria ist Juristin, Farid arbeitet im wirtschaftlichen Bereich. Doch sobald die Akten geschlossen sind, legen sie den Fokus voll auf ihre kulinarische Mission – und das Ergebnis schmeckt man in jeder Teigtasche. So wird Bad Cannstatt zur Heimat einer kleinen Teigtaschen-Revolution, welche die Geschmacksknospen auf eine Weltreise schickt. Weiterlesen

Genuss Kultur News

Weihnachtsmärkte in und um Stuttgart mal anders: Die coolsten Erlebnisse abseits von Glühwein und Bratwurst

weihnachtsmarkt

Weihnachtsmärkte können mehr als Glühwein und gebrannte Mandeln – viel mehr! Ob ihr den Mittelalter-Vibe fühlt, euch durch einen Punschwald trinken oder den Winter mit Rollschuhen rocken wollt – Stuttgart und Umgebung haben 2024 die spannendsten Weihnachts-Hotspots. Hier kommen 12 Märkte, die mit kreativen Konzepten, echten Geheimtipps und magischer Atmosphäre überzeugen. Weiterlesen

Gastro Genuss News News Stuttgart

Glenn’s Cult: Tapas-Liebe in der Eberhardstraße

Glenn's Cult Eberhardstraße

In Stuttgarts Gastro-Szene tut sich was – und das nicht erst seit gestern. Mitten in der Eberhardstraße haben Glenn Bisaki, ein echtes Urgestein der Stuttgarter Gastro-Szene, und seine Partnerin Kata Elmy das Tapas-Game auf ein neues Level gehoben. Das Duo fand, dass es in der Stadt einfach keine richtig gute Tapas-Bar gibt – also hat es kurzerhand mit Glenn’s Cult selbst eine eröffnet. Das Konzept? Mediterrane Vibes, stylisches Interior und eine Mischung aus Tapas, Espresso und Spritz – von morgens bis spät in die Nacht. Wer sich an Glenn’s Corner im Leonhardsviertel erinnert, weiß, dass Glenn für gute Gastronomie steht. Jetzt bringt er den nächsten Schritt nach Mitte.

Glenn hatte die Location schon seit 15 Jahren im Auge, aber erst nach Corona hat sich die Gelegenheit ergeben, hier seinen Traum zu verwirklichen. Das Ergebnis: Eine gemütliche Café-Bar, die von früh bis spät bespielt wird.

Von Bruschetta über Gambas in Knoblauch-Chili-Öl bis hin zu Pata Negra vom Ibérico-Schwein – hier gibt’s Tapas für jeden Geschmack. Die Klassiker wie Pimientos de Padron und gratinierter Ziegenkäse mit Thymianhonig dürfen ebenfalls nicht fehlen. Und das Beste? Glenn steht selbst in der Küche und zaubert auch nachts um zwei noch Tapas, wenn der Hunger kickt. Wer Lust auf eine kleine Weltreise durch die mediterrane Küche hat, kann sich bei Glenn’s Cult den Bauch vollschlagen. Hier ist Teilen ausdrücklich erwünscht – und was gibt es Schöneres, als eine Platte voller Tapas in der Mitte des Tisches, an dem alle zusammenkommen?

Als Paar gemeinsam ein Restaurant zu führen, bringt für Glenn und Kata ganz eigene Dynamiken mit. Sie ergänzen sich perfekt: Während Glenn sich auf die Küche und das Management konzentriert, bringt Kata ihre Erfahrung aus ihrem Frühstückscafé ein und kümmert sich um das besondere Flair des Ladens. „Klar fliegen auch mal die Fetzen, gerade wenn der Druck hoch ist“, verraten sie lachend, „aber am Ende sind wir ein starkes Team.“ Ihre langjährige Beziehung und das gegenseitige Vertrauen helfen dabei, die täglichen Herausforderungen des Gastrolebens zu meistern. Das Ergebnis ist spürbar: Eine Location mit Herz und Seele, in der sich die Gäste willkommen und wie zu Hause fühlen.

Was das Interieur angeht, hat Glenn die Ärmel hochgekrempelt und den Laden komplett in Eigenregie gestaltet. Inspiriert von ihren Reisen und der lockeren Bar-Kultur, die sie vor allem in Italien und Spanien erlebt haben, haben die beiden monatelang an ihrem Herzensprojekt gearbeitet. Von den warmen Erdtönen über gemütliche Samtkissen bis hin zu einem raumeinnehmenden, bernsteinfarbenen Kronleuchter aus der Slowakei – hier stimmt jedes Detail. Was dabei wichtig war? Ein Ort zu schaffen, an dem sich alle wohlfühlen, an dem man nicht nur ein Getränk genießt, sondern sich auch ein bisschen wie im Urlaub fühlt. Draußen sorgen Steh- und Bistrotische für die perfekte Möglichkeit, den Trubel der Stadt zu beobachten, während man einen Aperol Spritz in der Hand hält. Für den nächsten Sommer sind tiefere und bequemere Sitzmöbel geplant, um den Gästen noch mehr Komfort zu bieten.

Was Glenn’s Cult wirklich besonders macht, ist der persönliche Service. Glenn und Kata lieben es, sich Zeit für ihre Gäste zu nehmen. „Bei uns kennt man sich“, betonen die beiden. Sie begrüßen ihre Gäste persönlich, plaudern mit ihnen über den neuesten Tapas-Trend und sorgen dafür, dass man sich wie zuhause fühlt. Stammgäste haben längst ihren festen Platz, und wer das erste Mal vorbeischaut, wird schnell zum Wiederholungstäter. Hier geht es nicht nur um gutes Essen und leckere Drinks – es geht um echte Begegnungen und das Gefühl, Teil einer Community zu sein.

Für die Zukunft hat Glenn ein klares Ziel: Glenn’s Cult soll ein Allrounder bleiben, ein Ort für jede Tageszeit. Vor allem der Mittagstisch soll mehr in den Fokus rücken. Mit einem wechselnden Angebot an warmen Gerichten und Specials hofft das Team, dass noch mehr Stuttgarter:innen die Eberhardstraße für sich entdecken.

 

3 Fragen an Inhaber Glenn Bisaki und Partnerin Kata Elmy

Was hat euch dazu motiviert, in der Eberhardstraße zu eröffnen?

„Die Eberhardstraße hat sich in den letzten Jahren stark verändert und bietet noch so viel Potenzial. Mit Glenn’s Cult wollen wir diese Energie nutzen und das Viertel mit Leben füllen.”

Welche Tapas sind eure Favoriten auf der Speisekarte und wie gestaltet ihr euer Tapas-Menü?

„Das ist schwer zu sagen, weil wir immer wieder neue Kreationen auf der Karte haben. Die Gambas in Knoblauch-Chili-Öl und das Pata Negra vom Ibérico-Schwein sind definitiv Favoriten unserer Gäste – und auch von uns! Unser Menü basiert auf frischen Zutaten und Abwechslung. Wir haben eine feste Basiskarte, die Klassiker bietet, aber wir ergänzen sie regelmäßig mit Specials, die je nach Saison oder Inspiration variieren. So gibt es immer etwas Neues zu entdecken.“

Welche Gäste zieht Glenn’s Cult an?

„Wir haben wirklich ein gemischtes Publikum – und genau das macht es für uns so besonders. Von jungen Leuten in ihren 20ern, die in Gruppen kommen, bis hin zu älteren Gästen, die das entspannte Ambiente genießen. Abends wird es oft richtig gesellig, wenn die Leute bei Tapas und Drinks zusammenkommen. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir viele weibliche Gäste haben – und wo Frauen sind, folgen die Männer oft von selbst. Das sorgt für eine super angenehme Stimmung.“

 

Info: Glenn’s Cult

Eberhardstr. 31-33
Di–Mi 9:30–0, Do–Sa: 9:30–3 Uhr, So–Mo: geschlossen
Glenn’s Cult Instagram

Interview News News Stuttgart

Neue Räume, gleiche Magie: Namotoyoga im Westen zieht um

Namotoyoga: Drei Frauen, die hintereinander stehen und die Hände in die Luft strecken

Seit mittlerweile acht Jahren ist Namotoyoga im charmanten Stuttgarter Westen rund um den Bismarckplatz die Go-to-Adresse für alle, die Yoga nicht nur als Workout, sondern als Lebensstil sehen. Gegründet von der Power-Kombi Susann und Mara – einem Mutter-Tochter-Dreamteam – bietet das Studio eine Wohlfühl-Oase für Körper, Geist und Seele. Jetzt schlägt Namotoyoga aber ein neues Kapitel auf: Zum Open Weekend am 28. und 29. September zieht das Team in größere, lichtdurchflutete Räume in der Johannesstraße 58A um. Weiterlesen

Allgemein Gastro Genuss News

Japan trifft auf Korea: Chobab auf der Hauptstätter Straße

Japan trifft auf Korea – Küche und Theke im Chobab, Stuttgart-Mitte.

Ein Avocado-Lachs-Tatar mit feinen Toppings, Korean Fried Chicken und Sushirollen mit Thunfisch und Gold – der Blick auf die Teller im Chobab lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen! Das neu eröffnete Restaurant in Stuttgart-Mitte vereint Gerichte aus Japan und Korea mit Elementen aus Fine Dining und schafft damit überraschende neue Geschmackserlebnisse. Weiterlesen

Gastro Genuss News

Stuttgart goes Vietnam: Saigon ‘75 bringt Streetfood-Vibes auf die Königstraße

Außenansicht des Restaurants Saigon `75: Ein vietnamesisches Restaurant mit bunten Lichtern

Mitten auf der Königstraße hat ein kulinarischer Neuzugang eröffnet: Saigon ‘75, ein vietnamesisches Streetfood-Restaurant, das den Straßenzauber von Ho-Chi-Minh-Stadt direkt nach Stuttgart bringt. Mit authentischen Gerichte und in charmanter Atmosphäre kann man gedanklich schon mal in den Kurzurlaub nach Südostasien abschweifen …

Hinter dem Restaurant stehen Huong Tien Do und seine Frau Jenny Do, die bereits mit ihrem ersten Konzept MinMin, in dem sie auf Pokebowls, Sushi und Wokgerichte setzen, die Stuttgarter Gastroszene bereichern. Am 8. August 2024 war es nach drei Jahren Wartezeit endlich so weit: Das Saigon ‘75 öffnete feierlich seine Türen auf der Königstraße – ein Datum, das für Huong und seine Familie eine besondere Bedeutung hat. „Tatsächlich hat meine Mutter am 08.08. auch ihren 80. Geburtstag gefeiert”, erzählt Huong schmunzelnd. So wurde der Eröffnungstag nicht nur zum feierlichen Auftakt für das neue Restaurant, sondern auch zu einem Familienfest.

Innenansicht des Restaurants Saigon `75 in Stuttgart: rote Lampions hängen an den Wänden und Holztische mit Stühlen stehen vor einem Barbereich
Der Name „Saigon ‘75“ ist kein Zufall: „Saigon“ ist die Geburtsstadt von Huong Tien Do, bevor die Metropole nach dem Vietnamkrieg in Ho-Chi-Minh-Stadt umbenannt wurde. Die „75“ steht für das Geburtsjahr des Gründers. „Saigon hat eine sehr vielfältige, reichhaltige Esskultur, geprägt durch die Einflüsse der Chinesen, Franzosen und Amerikaner. Diese Mischung aus Tradition und internationalen Einflüssen macht die vietnamesische Küche so besonders und genau diesen Flair wollen wir bei Saigon ‘75 rüberbringen”, erklärt Huong.

Das Menü hält eine kleine, aber feine Auswahl an original vietnamesischen Gerichten bereit. Ein Klassiker ist das Bánh Mì: ein knuspriges Baguette mit vietnamesischen Zutaten wie Schweinebauch oder mariniertem Rindfleisch. Für die Veggies gibt’s das Tofu-Bánh Mì, bei dem der Tofu in asiatischen Gewürzen mariniert wird. Ganz neu im Programm sind Mì Bay – fliegende Nudeln mit saisonalem Gemüse aus dem Wok und einer hausgemachten Sauce. Wer Meeresfrüchte mag, kann die Mì Bay auch mit gebratenen Garnelen genießen. Für den extra Frischekick sorgt die hausgemachte Limonade mit Hibiskus und Yuzu, einer exotischen Zitrusfrucht aus Asien.

Ein Baguette, Nudeln, zwei Getränke, ein lächelnder vietnamesischer Mann
Als Dessert sollte man unbedingt das Chè Xoài Hạt Bàng probieren – ein erfrischendes Dessert aus süßen Mangostücken, Tapiokaperlen und Kokosmilch. Und für den perfekten Abschluss gibt’s den Cà Phê Muối: einen vietnamesischen Kaffee, der auf den ersten Blick ungewöhnlich klingt – mit einer Prise Salz. „Das ist in Vietnam eine beliebte Tradition. Salz verstärkt den Geschmack und ersetzt Mineralien, die durch das Schwitzen verloren gehen. In Deutschland ist das noch eine Seltenheit”, erklärt Huong. Mit gesüßter Kondensmilch und Eis serviert, schmeckt der Kaffee einfach himmlisch!

Nicht nur das Essen, auch das Ambiente von Saigon ‘75 transportiert die Gäste direkt nach Vietnam. Das kleine Lokal ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet: Überall hängen Filmplakate aus verschiedenen Epochen der vietnamesischen Filmgeschichte – eine kleine Zeitreise durch die Kultur des Landes. Für die Social-Media-Fans gibt’s eine extra Ecke, die nur so nach Instagram schreit: ein großes Saigon ‘75-Logo und bunte LED-Leuchten sorgen für den perfekten Schnappschuss. Und wer genau hinschaut, findet traditionelle vietnamesische Elemente wie Schirme mit Koi-Fischen und Kranichen, die auf eine visuelle Entdeckungsreise durch Vietnam einladen. Ein besonderes, dekoratives Highlight auf den Tischen ist das Gingko-Blatt. „Es ist ein Symbol für Energie und Kraft und auch ein Heilmittel in Asien. Es spiegelt unsere Verbindung zu den Wurzeln wider“, erklärt Huong.
 

3 Fragen an Huong Tien Do, Betreiber des Restaurants Saigon ‘75

Dein Konzept in drei Worten?

„Hip, schmackhaft, gesund.“

Was macht das Saigon ‘75 besonders?

„Köche direkt aus Vietnam, die echtes Streetfood-Feeling bringen, natürliche Aromen statt Geschmacksverstärkern und ein Design, das vietnamesische Traditionen feiert.“

Was hast du für die Zukunft des Saigon ‘75 geplant?

„Expansion und Franchise-Entwicklung, während wir weiterhin auf Qualität und Authentizität setzen.“

 

Info: Saigon ‘75

Königstraße 22
Mo-So 11–22 Uhr
saigon75.de