Allgemein Kunst

SAD BAD MAD:
Ein Buch über wahre Gefühle und Depressionen

SAD BAD MAD Senta van Frederricana Depressionen

Depressionen – ein Thema, dem viele Menschen mit Unsicherheit begegnen. Auch heutzutage ist es noch oft tabuisiert über depressive Erkrankungen zu reden, dabei leidet durchschnittlich jeder vierte Deutsche in seinem Leben einmal daran. Um dem Thema eine Plattform zu geben und betroffenen Menschen das Gefühl zu geben, nicht alleine zu sein, hat die Fotografin Senta van Fredericana das Fotoprojekt „SAD BAD MAD“ gestartet.

Psychische Erkrankungen sind für nicht betroffene Menschen, oft schwer nachvollziehbar und so sehen sich Betroffene oft mit Aussagen wie „Stell dich nicht so an!“, „Dein Leben ist doch so toll!“, „Steiger dich nicht so rein“ oder gar „Ich glaub’ dir kein Wort!“ konfrontiert. Doch eine Depression ist eine ernstzunehmende psychische Krankheit, die sich durch Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Trauer und ähnliche Symptome äußert.
 

 
Bei ihrem Fotoprojekt „SAD BAD MAD“ zeigt Senta Fotos von Menschen, die von einer psychischen Krankheit betroffen sind oder körperliche Beschwerden haben, die sich auf die Psyche auswirken. Sie macht möglich, was in unserer Gesellschaft bis jetzt noch nicht überall anerkannt ist – sie gibt Menschen die Plattform zu sagen: „Hier bin ich, ich habe eine Erkrankung und bin ich gut, genau so wie ich bin!“
 

 
Wichtig sei ihr auch die Tatsache, dass es nicht „nur“ um die Depressionen geht, sondern, dass dazwischen sehr viele Schicksale und großes Leid liegen und es um weitaus mehr geht, als das Stigma depressiv traurig zu sein. Betroffenen fehlt aufgrund dieses Stigmas oft der Mut, offen über ihre Gemütslage zu sprechen.
 

 
„SAD BAD MAD“ soll nicht nur ein künstlerisches Werk sein, sondern mit der persönlichen Note jedes vorkommenden Protagonistens eine Botschaft in die Welt senden: „Ihr seid nicht alleine!“. Senta will Vorurteile aus dem Weg räumen und Raum schaffen, sich mit diesem Thema offen auseinanderzusetzen und das gelingt ihr, indem sie ihre Kunst mit einem Aufschrei nach Akzeptanz verbindet.
 

 
Info SAD BAD MAD
Um das Projekt zu unterstützen und es in die Tat umzusetzen, wurde eine „gofundme“-Kampagne ins Leben gerufen. Der Erlös des Projektes soll gespendet werden.
 

Das koennte dir gefallen…

Keine Kommentare

Kommentar schreiben