Stayhome-Diary

Stayhome-Diary:
Empfehlungen von Amelie Köppl
(Pop-Büro / Stuttgart Valley Rollerderby / Die Fisimatenten)

Stayhome Diary Amelie Köppl

Womit vertreibt man sich zuhause die Zeit, wie verändert die aktuelle Situation unser Arbeitsleben und welches Projekt kann man jetzt endlich angehen? In unserem Stayhome-Diary geben verschiedene Akteure aus Stuttgart Tipps gegen Langeweile, Support-Inspiration und einen Einblick in ihren aktuellen Alltag. Dieses Mal mit Amelie Köppl, Kommunikationsleitung im Pop-Büro Region Stuttgart, Spielerin beim Stuttgart Valley Rollerderby und Teil des DJ-Kollektivs Die Fisimatenten.

 

Was machst du morgens als Erstes?

„Tatsächlich das Gleiche wie jeden Morgen: Kaffee trinken und Zeitung lesen im Morgenmantel.“

 

Kannst du gerade arbeiten und wenn ja, wie?

„Beim Pop-Büro arbeiten wir alle von zuhause aus. Klappt super, ist aber aktuell viel mehr als gedacht: Anstatt dass unsere Arbeit durch die Absage von vielen Veranstaltungen ruhiger wird, stemmen wir neben unserem verbliebenen Tagesgeschäft gemeinsam mit dem Club Kollektiv und anderen die Stuttgarter Variante von „United We Stream“.“

 

Wovon hast du dir einen Vorrat angelegt?

„Von guter Laune. Zumindest versuche ich sie mir gut einzuteilen.“

 

Für welches Projekt hast du jetzt endlich Zeit?

„Für ein großes Projekt hatte ich noch keine Zeit. Aber ich konnte viele kleinere endlich mal angehen, wie den Keller und meine Musik auf meinen Festplatten aufzuräumen. Außerdem habe ich wieder angefangen zu sticken und meine Street-Skills beim Skaten zu verbessern.“

 

Deine Empfehlung gegen Langeweile zuhause?

„To-do-Listen für alles Mögliche machen: Essen, Aufräumaktionen, DIY-Projekte. Falls einen nämlich mal die Langeweile packt, kann man kurz einen Blick drauf werfen und hat direkt was zu tun.“

 

#supportyourlocals – welches ist dein Herzensprojekt?

„Am meisten freue ich mich, bald wieder mit meinen Freund:innen in Kneipen zu sitzen und wild tanzen zu gehen. Deswegen finde ich neben https://www.lokal-support.de/stuttgart/ auch die Startnext-Kampagne (https://www.startnext.com/unitedwestreamstuttgart) für regionale (Live-)Clubs super wichtig. Beide Initiativen verfolgen einen ähnlichen Gedanken: Das Geld, dass ich gerade mehr auf dem Konto habe, hätte ich vermutlich genau dort in schöne Abende investiert. Also warum nicht einfach weiterhin mindestens einen Teil davon dort ausgeben?“

 

Was würdest du dir für Stuttgart wünschen?

„Ich wünsche mir, dass wir alle etwas aus der ganzen Zeit lernen: Dass im Laden ums Eck kaufen viel schöner ist, als immer alles online zu bestellen, dass ein bisschen nett zu anderen sein nicht weh tut und, dass faire Bezahlung für alle Berufsgruppen wichtig ist. Wenn ich mir überlege, was mein Viertel ohne den theatralischen Blumenhändler, die fixe Bäckerin, den bruddligen Getränkehändler oder den redseligen Supermarkt-Kassierer wäre – gerade jetzt, wo soziale Kontakte rar sind: schrecklich langweilig!“

 

Dein Statement

„Andere Generationen waren schlimmeren Dingen ausgesetzt, als vom Sofa aus Menschen zu retten. Das kriegen wir ja wohl zusammen hin!“

 

Foto: © Isabel Thalhäuser

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