2020 Diary Stayhome

2020 Diary:
Into The Fray
(Band)

2020 Diary Into The Fray

Welche Worte beschreiben das Jahr 2020 am Besten, was wäre der passende Soundtrack dafür und was wünschen wir uns eigentlich für das neue Jahr? Ein ungewöhnliches Jahr neigt sich dem Ende zu – anknüpfend an die #stayhome-Diaries aus dem Frühjahr erzählen verschiedene Akteure aus Stuttgart von ihrem persönlichen 2020 und teilen ihre Aussichten für das neue Jahr. Dieses Mal mit der Stuttgarter Band „Into The Fray“ mit Drummer Bastian Kilper, Sänger Lukas Klotzbach, Bassist Marian Hepp und Gitarrist Fabian Glück (v. l. n. r.).

Woher kennt man euch?

„Als Stuttgarter Ambient-Indie-Post-Rock-Band oder vom Cluss trinken im Galao.“

 

Euer Jahr in drei Worten?

„Kurzlebig, ungewiss, melancholisch.“

 

Wie verbringt ihr die Feiertage?

Lukas: „Mit Glühwein und Kümmelkorn in meiner WG.“
Fabi: „Mit Pläne schmieden für bessere Zeiten.“
Mari: „Entspannt mit gutem Essen und ein paar Tagen Pause.“
Basti: „Nach einem Jahr voller Auftritte lasse ich es endlich mal wieder etwas ruhiger angehen.“

 

Was legt ihr dieses Jahr unter den Weihnachtsbaum?

„Ganz viel Zuversicht und Hoffnung, auf dass das nächste Jahr ein besseres wird. Positive Wünsche für alle die, die weniger privilegiert sind als wir, denen durch Corona und die folgenschweren Einschränkungen die Lebensgrundlage unter den Füßen weg gerissen wurde. Die, die schwerwiegendere Sorgen haben als die Sorge, ob man an Silvester nun zu zehnt oder zu fünft böllern darf. Und die, deren Geist durch soziale und politische Vereinsamung soweit verquert worden ist, dass sie den Parolen fragwürdiger „Friedensaktivisten“ Glauben schenken.“

 

Welchen Wunsch habt ihr euch zuletzt erfüllt?

Lukas: „Ich habe mir aus Decken ein Höhle in meinem Zimmer gebaut, mit gemütlichen Lichterketten ausgeschmückt, Popcorn gemacht und darin dann „Der Schatzplanet“ geschaut.“
Fabi: „Ein neues Snowboard, das jetzt in der Ecke rumsteht.“
Mari: „Den Wunsch nach den eigenen vier Wänden.“
Basti: „Ein philisterhafter Sonntagvormittag mit frischen Brötchen und Frühstücksei nach der Joggingrunde durch den Rosensteinpark bei Sonnenaufgang. Ein Sonntag ganz ohne Sodbrennen, staubigen Mund und glasigen Augen. Ich wäre dann jetzt erholt und wieder bereit für durchzechte Samstagnächte.“

 

Was war euer Highlight in diesem Jahr?

„Im Frühjahr haben wir eine binaurale Live-Session zu unseren Songs „In Bloom“ und „In Dreams“ auf Youtube veröffentlicht. Sie wurde rückblickend zum Highlight des Jahres, da es die letzte Produktion war, bevor uns Corona in einen ganzjährigen Winterschlaf versetzt hat. Damit hat keiner von uns gerechnet.“
 

 

 

Was habt ihr dieses Jahr für euch (wieder)entdeckt?

Lukas: „Klavier lernen. Ich habe mir ein altes Klavier aus den Sechzigern gekauft und mir ins Zimmer gestellt.“
Fabi: „Songs von Billy Talent auf Gitarre covern.“
Mari: „Entschleunigung durch ein gutes Buch.“
Basti: „Rotwein. Und den Lautstärkeregler, um die vielen Stimmen da draußen leiser zu drehen und die eigene Stimme in sich drinnen wieder als lauteste wahrzunehmen.“

 

Welchen Soundtrack würdet ihr 2020 geben?

„Death (or S.F.?)“ – Twain

 
„You And Whose Army“ – Radiohead

 
„Tomorrnings“ – Jonas David

 
„Hostiliy“ – A Tale of Golden Keys

Was wünscht ihr euch vom neuen Jahr?

„Normalität. Nicht die „neue Normalität”, sondern die ganz normale Normalität wie sie davor normal war. Einen Impfstoff und dass die Welt nicht noch weiter vor die Hunde geht.“

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