Den Club 27 kennen wir alle – im Club-72 geht es aber darum, den Spieß umzudrehen: Statt tragischer Legenden geben hier die Nachwuchstalente aus dem Kessel den Ton an. Als gemeinsames Projekt des Kulturzentrum Merlin und des Pop-Büros bekommen junge Artists aus der Region hier die Bühne, die sie verdienen. Frischer, kreativer Sound und jede Menge Zukunftsmusik – heute stellen wir euch fünf dieser jungen Acts vor:
1 | Alan Wünsche
Mit gerade mal 25 Jahren hat sich Alan Wünsche von den Straßen Stuttgarts bis in die alternative Pop-Szene vorgearbeitet. Dabei steht seine Musik für mehr als nur eingängige Melodien – seine Texte sind scharfsinnig, politisch und unverblümt. Ob europäische Außenpolitik, Periodenkrämpfe oder der Kampf gegen die inneren Dämonen – Alan spricht aus, was andere verschweigen. Seine Songs sind eine Mischung aus verletzlicher Offenheit und unverblümter Gesellschaftskritik, die tief unter die Haut geht.
instagram.com/alanwuensche
2 | Thary
Als Produzent und Künstler kombiniert Thary gekonnt HipHop, R&B, Pop und Rock. Seine lockeren Beats und lässige Ausstrahlung täuschen, denn hinter seiner Musik stecken tiefgründige Themen wie soziale Ungerechtigkeit und persönliches Wachstum. Mit seinem Independent Label „viernullworks“ hat Thary schon auf einigen lokalen Bühnen gespielt und dabei immer mehr Menschen für seinen Sound begeistert.
instagram.com/tharyviernull
3 | einfachfini & Dave
Obwohl einfachfini und Dave gerade mitten in ihren Zwanzigern sind, sind beide tief in der Oldschool-Rap-Kultur verwurzelt. Für Genre-Grenzen könnten sie sich nicht weniger interessieren: Ihre Musik ist viel mehr als nur Rap – es ist ein Geflecht aus Emotionen, die sie in jedem Track spürbar machen. Die beiden Artists schaffen es, ihre Zuhörer:innen mit ihrer Musik auf eine Reise durch ihre eigene Gefühlswelt zu nehmen.
instagram.com/einfach.fini
4 | Nagomi
Schon während ihrer Schulzeit konnte Nagomi mit ihrem einzigartigen Sound aus südländischen Vibes und Einflüssen aus R&B, Soul, HipHop und Pop überzeugen. Ihre Musik ist nicht nur ihre Leidenschaft, sondern auch ihr Sprachrohr: Für Menschenrechte und gegen Rassismus engagiert sie sich auf und neben der Bühne. Ihr Sound ist kraftvoll und voller Seele – definitiv eine Mischung, die bewegt.
instagram.com/nagomimusic
5 | Sugar Gay Pop
Für diese Bands passt irgendwie keine Schublade und das ist gut so: Post-Punk trifft auf queere Ästhetik, Camp und Glitzer. Sugar Gay Pop will provozieren und gleichzeitig Mut machen – sie beschönigen nichts, sondern zeigen das Leben in all seinen Facetten. Mit ihrer Musik schaffen sie einen Raum, der tröstet und gleichzeitig ermutigt, laut und stolz zu sein.
instagram.com/sugargaypop
Der nächste Club-72-Abend findet am 10. Oktober mit den beiden Rappern Thary und Haddy im Merlin statt, Tickets sind für 5 Euro im Vorverkauf oder 8 Euro an der Abendkasse zu haben.
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