Alexander Stein (Bild) ist als Kopf hinter der von Preisen überhäuften Marke „Monkey 47“ (einige Flaschen erzielen einen Wert von über tausend Euro!) maßgeblich für den deutschen Gin-Hype mitverantwortlich. Nun hat der visionäre Geschäftsmann eine neue Schnapsidee: Bourbon Whiskey. Wie auch bei seinem vorigen Baby, das mittlerweile in den Händen des schwergewichtigen Spirituosenkonzerns Pernod Ricard liegt, geht es Stein mit dem neuen Wässerchen nicht einfach darum, ein weiteres Produkt auf den Markt zu werfen. In „Horse With No Name“ wird Bourbon mit einem Destillat aus Habanero-Chilischoten aus dem Schwarzwald infusioniert, quasi eingelegt, um den holzig-süßen Geschmack der Spirituose mit dem fruchtigen Aroma der Chili zu vermählen. Aber keine Angst: Der natürliche Scharfmacher „Capsaicin“, der in den Habaneros enthalten ist, findet seinen Weg nicht in den Whiskey und lässt damit Raum für die volle Breitseite fruchtiger und floraler Noten.
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Während Puristen vermutlich nun das Gesicht verziehen, weil „schade um den schönen Bourbon…“ beweist Stein mit seiner neusten Kreation einmal mehr, dass er sich keinesfalls an dem dogmatischen Schubladendenken aufhält, wie manch anderer Kollege und dass er bereit ist neue Wege zu gehen. Dementsprechend ist sein neues Baby auch kein Craft-Bourbon oder wie man es sonst nennen könnte. It’ simply: A horse with no name. Wann es den Schnaps zu kaufen gibt, steht noch nicht fest. Nur so viel ist sicher: Wir bleiben dran!
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