Stuttgart-Archiv

Fünf Fragen an … Alexander Dohnt

Als Alexander Dohnt mit gerade mal 25 Jahren das Ciba Mato am Wilhelmsplatz Stuttgart in Betrieb nahm und damit einen Hotspot für gehobenes Nightlife etablierte, war er nach eigener Aussage „noch grün hinter den Ohren”. 13 Jahre später und um etliche Erfahrungen reicher geht’s mit seinem neuen Projekt, der TAOS Skybar, vom Erdgeschoss über die Wolken – und zwar Schorndorfs! Warum die schmucke Bar mit toller Getränkeauswahl und leckerem Barfood eine kleine Reise wert ist, hat uns der gelernte Hotelier verraten.

Alex, du wirst die Frage nicht zum ersten Mal hören: Warum ist Schorndorf als Standort interessant für dich?
Schorndorf ist nur einen Katzensprung entfernt von Stuttgart und bietet tolle Möglichkeiten. Warum in Stuttgart die hundertste Bar eröffnen und im Haifischbecken schwimmen? Nach 13 Jahren in Stuttgart kenne ich die Nachtgastronomie sehr gut. Als das Ciba Mato damals eröffnet wurde, gab es praktisch keine vergleichbare Gastronomie in der Umgebung – heute sieht das schon anders aus. Mit der Skybar in Schorndorf rufen wir etwas komplett Neues ins Leben. Die Hardware ist dabei ebenso wichtig wie die Software!

Du warst ja auch nachdem du deine ersten Anteile des Ciba Mato verkauft hattest noch das Gesicht deiner alter Bar-Lounge. Wieso hast du dich jetzt ganz von dem Laden getrennt?
Ich habe mich persönlich weiterentwickelt und bin aus dem Ciba Mato ganz einfach etwas herausgewachsen. Am Ende habe ich mich selbst nicht mehr ganz heimisch dort gefühlt, was sicher auch am Alter liegt. Das Konzept einer Gastronomie komplett umzuwerfen, das wollte ich nicht – sondern habe mich lieber einem neuen Projekt gewidmet.

Was bietet die TAOS Skybar dem geneigten Gast, was er im Kessel so nicht bekommt?
Zum einen natürlich die sensationelle Aussicht, kombiniert mit gehobenen gastronomischen Standards – das gibt es im ganzen Kessel nicht. Außerdem haben wir mit der großen Baumstammthekenbar, über einhundert offenen Spirituosen und ausgewählten kleinen Gerichten, die mit Zutaten vom lokalen Bauern zubereitet sind, an nichts gespart. Trotz all dieser Ansprüche bleibt die TAOS Skybar ein Ort für Jedermann.

Was prognostizierst du erfolgreicher Gastronomie für die Zukunft, wie muss sie sich aufstellen?
Die Konkurrenz wird immer höher, immer mehr Produkte sind für den Gastronomiebetrieb verfügbar. Ich habe mein Know-how beispielsweise durch meine Reiseleidenschaft erworben und so einen Geschmack für Drinks und Speisen entwickelt, dem meine Gäste vertrauen. Wer in die Komposition des Angebots eine eigene Note hereinbringt und nachhaltig bleibt, wird sich mit Qualität durchsetzen. Die Menschen sind schlauer geworden und merken, wenn etwas billig, nicht frisch oder ökologisch unsinnig ist.

taos-skybar.de

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