Mit dem Gute-Laune-Ohrwurm „Up in my Room“ fing damals alles an – mittlerweile ist Patrice mit seiner Mischung aus Reggae, Soul, HipHop, R&B und Pop bereits bei seinem siebten Studioalbum „Life’s Blood“ angekommen, auf dem er erneut Themen wie Mut, Euphorie und Liebe besingt. Dass sich die Produktion der Platte dabei zwischen seinem Aufnahmestudio in London, dem zweiten in Köln und seinem Wohnsitz im New Yorker Stadtteil Brooklyn abspielte, scheint für den sympathischen Musiker eher Inspirationsquelle als Stress gewesen zu sein – das passende Reisegepäck hat der 37-Jährige zumindest schon dabei. Live kann man Patrice übrigens am 26. Oktober bei seinem Konzert im Wizemann erleben!
Laptop – Das ist mein Studio, damit mach’ ich Musik, wenn ich unterwegs bin oder editiere Videos –
eigentlich mach’ ich damit fast alles. Meine Produktionen finden größtenteils hier statt. Die Katze auf meinem Laptop hat meine Tochter gemacht. Da war noch ein Schwanz dran, den habe ich abgemacht, das fand sie nicht so cool.
Mit den Kopfhörern und den Speakern höre ich, klar, Musik.
Das Hermès-Tuch habe ich von meiner Schwester geschenkt bekommen. Sie kauft die Tücher immer irgendwo in Asien, wo die kleine Defekte und Fehler haben, für’n Appel und ‘n Ei. Schauen wir mal, was ich damit mache.
Mein neues Album „Life’s Blood“, ganz frisch vom Presswerk. Das hab’ ich ehrlich gesagt in die Tasche gepackt, der Rest ist wirklich Zufall. Dort sind die letzten Jahre meines Lebens rein geflossen mit allen Orten – Paris, London, Kingston, … – überall wo ich war hab’ ich etwas mitgenommen, quasi mein Leben der letzten drei Jahre in kompakter Form.
Das ist ein Akku für mehr Batterie unterwegs.
„The Fountain Head“ wird viel gelesen, ist aber sehr umstritten. Die Philosophin Ayn Rand hat den Ansatz zu sagen, es soll keine Art von Regulierung geben, der Markt sollte komplett frei sein. Ist aber nicht so, weil viele Unternehmen Gelder vom Staat bekommen und gepusht werden. Viele Kapitalisten benutzen das als ihr moralisches Grundwerk und entfremden ihre Thesen für ihre Zwecke. Der Hauptprotagonist sagt an einer Stelle: „I set my own standards. I inherit nothing. I stand at the end of no tradition. I may, perhaps, stand at the beginning of one.“ Er startet sozusagen eine neue Tradition.
Stift – Den hab ich in der Tate Gallery gekauft, war aber nicht teuer.
Ich wohne ja in New York und verbringe viel Zeit dort. Der Quarter ist bestimmt schon eine ganze Weile in der Tasche.
Vielen Dank an unseren Fotografen Sven!
svenbaum.de
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