Im Stayhome-Diary geben verschiedene Akteure aus Stuttgart Tipps gegen Langeweile, Support-Inspiration und einen Einblick in ihren aktuellen Alltag. Dieses Mal mit Moritz Haidle, HipHop-Fan und Weinliebhaber, der das Weingut Karl Haidle bereits in dritter Generation führt.
Was machst du morgens als Erstes?
„Licht an.“
Kannst du gerade arbeiten und wenn ja, wie?
„Im Weinkeller sowie im Weinberg achten wir auf genügend Abstand. Arbeiten müssen wir auch weiterhin, da die Natur ja keine Pause macht. Aber an der frischen Luft und durch den Zeilenabstand der Reben sehe ich da kaum eine Gefahr.“
Wovon hast du dir einen Vorrat angelegt?
„Ehrlich gesagt von nichts. Zum Kochen bin ich sowieso zu faul und deswegen versuche ich die Gastronomie so viel ich kann zu unterstützen, indem ich mich hauptsächlich vom regionalen Take-Away-Angebot ernähre. Selbst Klopapier habe ich bisher nicht gehamstert. Wenn tatsächlich mal alle Stricke reißen, habe ich in meinem altmodischen Bad ein krisenfestes Bidet.“
Für welches Projekt hast du jetzt endlich Zeit?
„Auf dem Sofa rumliegen! Schaff ich sonst viel zu selten. Und ab und zu kann ich mich sogar zum Aufräumen aufraffen.“
Deine Empfehlung gegen Langeweile zuhause?
„Eine gute Flasche Wein (mindestens!) und gute Musik! Und bei Gelegenheit einmal pro Woche Christoph Kern von „Kesselliebe“ bei Mario Kart zeigen, wo d’r Barthl d’r Moscht holt.“
#supportyourlocals – welches ist dein Herzensprojekt?
„Da gibt es einige! Ich versuche die zu supporten, die mir am nächsten stehen. Sollte jeder die Augen offen halten.“
Was würdest du dir für Stuttgart wünschen?
„Dass die Entschleunigung und die Solidarität bleiben. Und dass die Menschen weiterhin lokaler agieren. Außerdem fordere ich von der Politik einen weltweiten Feiertag für „Social Closeness“ und „Group Hugs“ wenn die Krise rum ist!“
Dein Statement
„Hab kein Statement, nur einen Toast: „Auf’s Leben an sich – Prost!““
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