Womit vertreibt man sich zuhause die Zeit, wie verändert die aktuelle Situation unser Arbeitsleben und welches Projekt kann man jetzt endlich angehen? In unserem Stayhome-Diary geben verschiedene Akteure aus Stuttgart Tipps gegen Langeweile, Support-Inspiration und einen Einblick in ihren aktuellen Alltag. Dieses Mal mit Jan Range aka Rove Ranger, DJ, Produzent und Mitgründer des Kollektiv „Vision Ekstase“.
Was machst du morgens als Erstes?
„Für gewöhnlich einen raketen-starken Kaffee aus Stuttgart trinken, neuerdings aber eher darüber wundern, warum es schon wieder nach 12 Uhr ist.“
Kannst du gerade arbeiten und wenn ja, wie?
„Glücklicherweise habe ich auch schon vor der Pandemie von daheim aus arbeiten können, daher hat sich für mich nicht viel geändert. Ehrlich gesagt finde ich diese neue Art des Arbeitens sogar ganz schön angenehm, so in Unterhose meeten und präsentieren. Leider fällt seit der Pandemie meine wochenendliche Leidenschaft fürs DJing weg, was sehr schade ist, meine Leber jedoch sehr begrüßt.“
Wovon hast du dir einen Vorrat angelegt?
„Wein und ungewöhnlich viele Schallplatten. Die Isolation scheint bei mir wohl den musikalischen Kapitalisten geweckt zu haben.“
Für welches Projekt hast du jetzt endlich Zeit?
„Hauptsächlich Zeit für die Musik und intensive(re) Sessions im Studio. Außerdem – dadurch, dass unsere monatliche „Vision Ekstase“ pausiert ist – weniger Stress und mehr Zeit zum Planen, wo es mit unserem Kollektiv und Musiklabel hingehen soll.“
Deine Empfehlung gegen Langeweile zuhause?
„Putzen – holt einen aus dem Youtube-/Smartphone-Loch heraus und man fühlt sich wohler. Mein 20-jähriges Ich würde jetzt wohl in Gelächter ausbrechen.“
#supportyourlocals – welches ist dein Herzensprojekt?
„Momentan pimpen meine Flatmates und ich den Essensstand „Casa Africa“ der lieben Anita in Bad Cannstatt. Aufgrund der Pandemie hat es sie finanziell ziemlich erwischt, daher greifen wir ihr unter die Arme und bauen den ganzen Stand sowie die Internetpräsenz um. Natürlich mit genug Abstand und Omas selbstgenähten Masken!“
Was würdest du dir für Stuttgart wünschen?
„Dass dieser ganze Mist endlich vorbei ist und wir wieder unser Leben ohne Corona genießen können. Bis dahin hoffe ich, dass die Leute ihren Verstand behalten, objektiv bleiben und nicht jedem dahergelaufenen Facebook-Experten als Propheten sehen.“
Dein Statement
„Immer gelassen, geduldig und natürlich daheim bleiben. Alles hat sein Ende.“
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