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LMW meets Tatjana Gekeler aka Hey Tatjana: „Ich versuche, Wut in etwas Positives zu verwandeln!“

LMW meets: @hey_tatjana aka Tatjana Gekeler

Tatjana Gekeler ist UX-Designerin und Content-Creatorin aus Stuttgart. Auf ihrem Instagram-Kanal @hey_tatjana teilt sie Geheimtipps, Foodspots und Reise-Inspiration mit ihrer Community und bringt so ihren Follower:innen mit viel Liebe zum Detail und einem Händchen für besondere Orte bringt den Kessel näher. Außerdem legt Tatjana Wert auf soziales Engagement und setzt sich für verschiedene Projekte in Stuttgart ein. Wir haben sie mit ins Alte Schloss zum Landesmuseum Württemberg genommen, um die aktuelle Sonderausstellung „PROTEST! Von der Wut zur Bewegung“ zu erleben – und mit ihr über Protest, Veränderung und Zusammenhalt zu sprechen:

Was hat dich am meisten überrascht?
Es gab so viele spannende Stationen, aber am meisten überrascht hat mich das Schachbrett. Ich hatte so eine Art von interaktivem Element noch nie gesehen. Die Möglichkeit, den einzelnen Figuren zuzuhören und ihre Geschichten zu erfahren, war richtig faszinierend.

Welcher Teil der Ausstellung hat dir am meisten Spaß gemacht?
Ich fand es total spannend, durch die verschiedenen Räume zu gehen und zu erleben, wie man sich dabei selbst hinterfragt. Man wird richtig in die Themen reingezogen und merkt, welche Protestformen einen besonders berühren.

Wie würdest du die Ausstellung in drei Worten beschreiben?
Immersiv, spannend und lehrreich.

Was macht dich persönlich wütend?
Es gibt viele Themen, die mich aufregen. Aber ich versuche, Wut nicht als etwas Negatives zu sehen, sondern sie in eine positive Handlung umzuwandeln. Wut zeigt mir, wo meine Werte liegen und worauf ich meinen Fokus setzen will.

Hast du selbst schon mal aus Wut etwas zerstört?
Nein, tatsächlich nicht. Aber ich habe mal die Lieblingshose meines Bruders vollgekritzelt – das war mein kleiner Protest. (lacht)

Hast du schon mal an Protesten teilgenommen?
Ich war schon auf Demos gegen Rechts. Mir ist es wichtig, Haltung zu zeigen und mich für eine offene Gesellschaft einzusetzen.

Gibt es jemanden, den oder die du für seinen oder ihren Protest bewunderst?
Ja, vor allem Frauenrechtlerinnen. Ich finde Malala Yousafzai, die für ihr Engagement auch den Friedensnobelpreis erhalten hat, extrem inspirierend – sie hat als eine der jüngsten ihre Stimme erhoben und sich für Bildung und Frauenrechte eingesetzt.

Glaubst du, dass Protest etwas verändern kann?
Auf jeden Fall! Durch Protest kann man Missstände sichtbar machen und seine Stimme in eine Tat umwandeln. Wichtig ist für mich, dass es auf eine friedliche Art geschieht.

Was wünschst du dir für Stuttgarts Zukunft?
Ich wünsche mir, dass wir Kunst und Kultur wieder näher zusammenbringen und Orte schaffen, an denen sich Menschen begegnen – egal, woher sie kommen. Mehr Zusammenhalt, mehr Offenheit und mehr Miteinander.

LMW meets: @hey_tatjana aka tatjana Gekeler

Info: „PROTEST! Von der Wut zur Bewegung“

Landesmuseum Württemberg
bis zum 04.05.25
landesmuseum-stuttgart.de/ausstellungen/protest

*Diese Contentreihe ist in Kooperation mit dem Landesmuseum Württemberg entstanden / sponsored content

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