Im April hat im Bohnenviertel die Sardine eröffnet, die seither den Kessel mit ausreichend Omega-3-Fettsäuren versorgt. Denn neben feinen Drinks bietet die Bar auch leckeren Fisch an – direkt aus der Dose. Was zunächst wie ein etwas sonderbares Restaurant-Konzept klingt, ist in mediterranen Ländern wie Portugal, Spanien und Frankreich gang und gäbe. Demnach überrascht es auch nicht, dass die meisten der kleinen bunten Dosen direkt aus den genannten Ländern importiert werden. Zum eingelegten Fisch gibt es frisches Brot, leckere Salate und wahlweise auch Käse- und Wurstspezialitäten sowie eine hervorragende Auswahl an Weinen, Aperitifs und alkoholfreien Getränken. In unserem „3-Fragen an …”- Format haben wir mit Helmut Honold und Markus Konrad, den Betreibern der Sardine, über die Idee hinter dem Konzept gesprochen und uns gleichzeitig den einen oder anderen Tipp geben lassen.
3 Fragen an …
Helmut Honold und Markus Konrad, Betreiber der Sardine
Wie kam es zur Idee der eigenen Sardinen-Bar?
Helmut war früher viel mit dem Motorrad in Portugal und Frankreich unterwegs und war von den Sardinen-Läden dort und der Sardine an sich begeistert. Nach dem Verkauf seiner Asphaltbaufirma wollte er wieder mehr in Stuttgart sein und den Traum eines Sardinenladens verwirklichen, in dem man auch ein Gläschen Wein trinken kann. Er hatte aber nicht das gastronomische Know-how, um das Projekt alleine umzusetzen. Markus hingegen bringt über 20 Jahre Erfahrung in der Spitzengastronomie im In- und Ausland mit und war zuletzt viele Jahre auf Burg Staufeneck in Salach tätig. Als Sommelier hatte er den Traum einer eigenen Weinbar. Ende 2020 hat er auf der Burg gekündigt und sich in Stuttgart auf die Suche nach einer passenden Location gemacht. Über gemeinsame Freunde haben wir zueinander gefunden. Beim ersten Treffen haben die beiden Träume perfekt zueinander gepasst, menschlich hat es super funktioniert, und so ist die Sardine – Weinbar und Feinkost entstanden.
Welche Büchse würdet ihr empfehlen und warum?
Eine Jahrgangssardine von La Perle, die schon 3-4 Jahre im Öl gereift ist. In dieser Zeit haben sich die Aromen der Sardine und des Öls perfekt verbunden, die Konsistenz ist zart, aber hat dennoch einen schönen Biss. In Summe einfach und klassisch – aber sehr lecker.
Was trinkt man dazu am besten?
Ein schöner Riesling von der Mosel harmoniert perfekt mit der Sardine. Wer gerne einen Rotwein dazu hat, fährt mit einem nicht taninlastigen Zweigelt aus Österreich gut.
Info: Sardine Weinbar & Feinkost
Esslinger Str. 6, 70182 Stuttgart
Öffnungszeiten: Di & Mi von 11:30 bis 0:00 Uhr, Do von 11:30 bis 02:00 Uhr, Fr & Sa von 11:30 bis 03: Uhr,
So & Mo geschlossen
sardine-stuttgart.de
Instagram: @sardine_stuttgart
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