Fashion Kunst

Kritischer Blick auf die Modebranche:
„Anti-Fashion“ von Cindy Sherman

Unter dem Titel „Anti-Fashion“ eröffnet ab dem 21. April eine neue Ausstellung in der Staatsgalerie, die sich dem Thema Mode aus einer ganz besonderen Perspektive widmet. Die US-amerikansiche Künstlerin und Fotografin Cindy Sherman hat bereits mit zahlreichen namhaften Zeitschriften wie der Vogue, dem Harper’s Bazaar und berühmten Designer:innen zusammengearbeitet. Ihre Fotografien zählen heute zu den teuersten auf dem Kunstmarkt. Dabei findet sich das Thema Mode seit knapp 50 Jahren immer wieder in ihren Werken. Mit der Ausstellung „Anti-Fashion“ soll genau dieser Fokus in den Mittelpunkt gestellt werden, während man gleichzeitig auch kritischen Fragen nach Gender, Stereotypen und den Umgang mit dem Altern in der Modewelt nachgehen kann. Cindy Shermans Fotografien zeigen nämlich Charaktere, die nicht den gesellschaftlichen Schönheitsidealen entsprechen und allen Konventionen der Haute Couture trotzen. Die US-Amerikanerin zeigt so, wie künstlich und wandelbar Identitäten sind und wie sehr diese selbstkonstruiert sein können. Bis heute beeinflusst sie die Modewelt und setzt wichtige Impulse für die kommende Generation von Fotograf:innen.

Foto: Anti Fashion © Cindy Sherman

Info: Anti Fashion von Cindy Sherman

21.04.–10.09.23
Staatgalerie
www.staatsgalerie.de
Konrad-Adenauer-Str. 30 – 32, 70173 Stuttgart

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