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STELP: Wie wir Menschen auf der Flucht und in der Ukraine unterstützen und welchen Beitrag ihr leisten könnt!

Wir befinden uns in der dritten Woche des Krieges in Europa. Ein Zustand, wie wir ihn uns hätten nicht vorstellen können. Geschweige denn 41 Millionen Ukrainer:innen, deren Leben sich über Nacht in einen Albtraum verwandelt hat. Unser Ansporn ist es jeden Tag aufs neue alles dafür zu geben, die Not der Menschen etwas erträglicher zu machen.

Mit Ausbruch des Krieges starteten wir innerhalb eines Tages eine Sammelaktion. Hunderte Stuttgarter:innen sammelten dringend benötigte Lebensmittel und Hygieneartikel und packten an beim Beladen der Laster. Bereits über ein Dutzend LKWs haben sich seither auf den Weg an die polnische und ungarische Grenze gemacht, aber auch direkt in die Ukraine.
Dort, in Lwiw (Lemberg), einer Stadt im Westen der Ukraine, rund 70 km von der polnischen Grenze entfernt, ist STELP Vorstand Serkan zusammen mit der Journalistin Sophia Maier am dritten Tag seines Einsatzes. Vor Ort ein Bild aus Angst und Verzweiflung: Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt stehen Frauen und Kinder eng gedrängt am Gleis, in der Hoffnung so schnell wie möglich das Land verlassen zu können. Gegessen haben sie seit Stunden nichts mehr. Serkan hat dringend benötigte Lebensmittel besorgt, aus denen Ehrenamtliche aus der gesamten Ukraine Sandwiches zubereitet haben. Diese wurden in der Nacht an Frauen und Kinder auf der Flucht Richtung Grenze verteilt. Wenige Tage später koordiniert das STELP- Team vor Ort die Freiwilligen aus ganz Europa. Die Freiwilligen fahren mit ihren Privatfahrzeugen oder Bussen an die Grenze und suchen nach Ukrainer:innen, die sie abholen und in Sicherheit bringen können. Mit gespendeten Geld kaufen wir außerdem Lebensmittel und Hygieneartikel für ein Waisenhaus im ukrainischen Uschgorod ein.

Stuttgart helps
Wir haben ein Lager in der Nähe von Stuttgart errichtet, wo Sachen angeliefert werden können. Seit dieser Woche nehmen wir keine kleinen Sachspenden mehr an, gearbeitet wird nur noch mit Sattelzügen und in Palettenmengen. Das funktioniert dank großer Partner:innen: ein Logistikverbund hilft dabei, die Waren und die Papiere rechtmäßig und ordentlich auf den Weg zu bringen, sodass sie auch sicher in der Ukraine ankommen. Das schwierigste derzeit ist, die Bedarfe vor Ort aktuell zu halten und den Menschen die Sachen dorthin zubringen, wo sie dringend gebraucht werden. Dafür ist ein STELP-Team vor Ort, das daran arbeitet, das Netzwerk zu erweitern, um die Güter, die STELP in Deutschland kauft, sammelt oder gespendet bekommt, an die richtigen Stellen zu bringen. Wir verfolgten das Ziel, eine Versorgungsbrücke zwischen Stuttgart und Lemberg aufzubauen und die Güter von dort aus in die Gebiete zu verteilen, wo die Hilfe am dringendsten benötigt wird. Vor Ort liegt unser Fokus darauf, den flüchtenden Menschen in Not zu helfen.

Anyone can STELP – Wie könnt ihr uns helfen?
Zum einen könnt ihr unter dem Verwendungszweck „Ukraine“ spenden oder Partner:in von STELP werden. Damit unterstützt ihr uns nachhaltig, denn ihr finanziert die Strukturen unseres Vereins mit. Zum anderen könnt ihr uns konkrete Kontakte (Name, Telefonnummer, Mail) von Leuten nennen, die Lebensmittel, Hygieneartikel und Medizinprodukte palettenweise an uns spenden oder sehr günstig verkaufen können.

Spendenkonto
Kontoinhaber: STELP e. V.
Bank: GLS Gemeinschaftsbank eG
IBAN: DE32 4306 0967 7001 8011 00
BIC: GENODEM1GLS
PayPal: donations@stelp.eu

Betterplace-Kampagne
betterplace.org/de/projects/106765-nothilfe-fuer-die-ukraine

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