Streifzug

Streifzug: Neckar

Streifzug Neckar

Bei unserem „Streifzug“ entdecken wir für euch neben den bekannten auch die auf den ersten Blick versteckten Hausnummern Stuttgarts schönster Straßen.

Sommer, Sonne, Badespaß – in unserem Streifzug geht es heute mal nicht in eine versteckte Straße Stuttgarts, sondern raus aus der Stadt und direkt an den Neckar. Denn Urlaub geht auch im Kessel! Deshalb zeigen wir euch die besten Spots für entspannte Stunden, eine erfrischende Abkühlung und den perfekten Sundowner.

Streifzug Neckar

Sand unter den Füßen und Wasser vor den Augen – mehr braucht es nicht und man kommt in weniger als zehn Sekunden (Garantie der Redaktion) in Urlaubsstimmung. Unseren Streifzug starten wir deshalb an der U-Bahn-Haltestelle „Mercedesstraße” – aufgrund des Graffiti verschiedener Stuttgarter Künstler:innen auch bekannt als „Hall of Fame”.

Von dort aus erreicht man in wenigen Minuten den Stadtstrand mit seinen knapp 120 Tonnen (!) Sand. Hier lassen sich heiße Sommertage in Badeshorts und Bikinis auf den Liegestühlen oder dem Volleyballfeld verbringen. Wer dabei Hunger bekommt, kann seinen Appetit mit einem leckeren Burger (wahlweise in verschiedenen Veggie-Varianten) oder Nachos mit Käsesoße stillen. Diverse Getränke und Cocktails sorgen für die passende Erfrischung.

Läuft man den Neckar Richtung Bad Cannstatt entlang, erreicht man das Theaterschiff. Auf der 65 Meter langen und acht Meter breiten Frauenlob befindet sich seit 2007 ein Theater, das jedes Jahr verschiedene unterhaltsame Eigenproduktionen zeigt. Die Frauenlobbar sowie das Sonnendeck servieren den Besucher:innen schwäbische Küche und ausgewählte Getränke. Ab Oktober startet erneut der Spielbetrieb. Tickets für neue Stücke wie „Doppelfehler” oder „Tatortreiniger” erhält man an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Direkt am anderen Ufer liegt der Neckarbiergarten. Dort sitzt man gemütlich mit Blick auf den Fluss und kann sich einmal quer durch die Speisekarte samt Käsespätzle, geschmelzten Maultaschen und Linsen mit Saitenwürstle schlemmen.

Von hier aus hat man nun die Chance, einen Abstecher in die Altstadt von Bad Cannstatt zu unternehmen oder weiter dem Neckar Richtung Untertürkheim zu folgen. Wer jetzt Lust bekommen hat, selbst eine Tour auf dem Neckar zu machen, erhält bei der U-Bahn-Haltestelle „Wilhelma” die Chance dazu.

Direkt gegenüber der märchenhaften Tore der Wilhelma, kann man mit dem Neckar-Käpt’n an Bord gehen und zum Beispiel mit der MS Wilhelma am Max-Eyth-See und Mühlhausen vorbei dem Neckar bis nach Marbach folgen.

Für uns geht es allerdings weiter nach Stuttgart Wangen. Von der U-Bahn-Haltestelle „Schlachthof” aus kommen wir nach einem kleinen Spaziergang direkt auf das Deck des Frachttankers Fridas Pier, auf dem wir mit einem frischen Waldhaus Bier in der Hand und guter Live-Musik auf den Ohren entschleunigende Stunden verbringen. Die Crew um Benjamin Kieninger und Deniz Keser hat hier einen Ort geschaffen, an dem man eine leichte Brise im Nacken genießen und auf den zahlreichen Events den Elektro-Sounds der geladenen DJs lauschen kann. Wenn es die Corona-Bedingungen zulassen, wird hoffentlich auch wieder im Club unter der Wasseroberfläche zu den Bässen der großen Funktion-One-Anlage getanzt.

Nach einem ca. 30-minütigen Spaziergang am Neckar entlang erreichen wir Untertürkheim und stoßen auf das Inselbad. Direkt am Fluss gelegen, lädt das Freibad mit seinem fünfzig Meter langen Sportbecken, dem Sprungturm, der Wasserrutsche und diversen Beach-Volleyballplätzen zu einer willkommenen Abkühlung ein. Fun Fact: Das Inselbad gilt als Kulturdenkmal und wurde von den Architekten Paul Bonatz und Friedrich Scholer entworfen. Noch bis 12. September hat man also die Möglichkeit, in einem echten Denkmal zu schwimmen.

Nach einer kurzen Abkühlung schmeißen wir uns wieder ins luftige Sommerkleid und sind auf der Suche nach einem Feierabenddrink sowie den dazu passenden Snacks. Direkt um die Ecke befindet sich das Hallo Emil, das mit seiner Open-air-Terrasse und den Hängematten den perfekten „Summer in the City” verspricht. Das selbsternannte Wohnzimmer am Neckar serviert seinen Gästen regionales Crossover-Food, leckeren Kaffee und Kuchen sowie eine bunte Mischung an Drinks – egal ob Stuggi-Schorle oder Kesselliebe-Weine.

Hier endet in perfekter Kulisse unser Streifzug. Unser Fazit: Auch wenn man nicht im Neckar baden kann, Urlaub zu Hause ist auch nur wenige Minuten außerhalb der Innenstadt eine Option. Also Sonnenhut auf, in die Adiletten geschlüpft und los geht’s!

Streifzug Neckar

 

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