Me in my bag

me in my bag: TIM BENGEL

TIM BENGEL lässt uns bei ME IN MY BAG in seine Tasche blicken!

Der als derzeit bekanntester Jungkünstler Süddeutschlands gehandelte Esslinger macht seinem Ruf alle Ehre: Nach der von ihm ins Leben gerufenen Ausstellungsreihe „Kunscht“ – die dieses Jahr im Juli bereits zum vierten Mal stattfinden soll und neben der Alten Kanzlei die höchste Ausstellungsfläche Stuttgarts bespielt (… wo das wohl sein könnte?) – hingen Tim Bengels Bilder bereits in Galerien von Abu Dhabi über Hongkong bis New York. Mit seinen Kunstwerken aus Sand und Gold und seinen Creating-Videos mit absolutem Wow-Effekt konnte er bereits mehr als eine viertel Milliarde Menschen erreichen. Wir haben den sympathischen Künstler in seinem Atelier besucht, wo er uns hinter die Kulissen und in seine Tasche blicken ließ …

1 ZEITUNGSSCHNIPSEL / SKALPELL

„Seit neuestem sammle ich interessante Zitate aus Zeitschriften. Ich schneide diese mit meinem Skalpell aus und arbeite damit in meinem Atelier. Manche landen dann eben auch im Rucksack.“

2 POLAROIDS

„Hier halte ich alle Besucher fest, die mich in meinem Atelier besuchen kommen – ihr seid natürlich auch noch dran!“

3 IDEENBÜCHER

„Davon hab ich manchmal mehr, manchmal weniger dabei.“

4 MAGAZIN

„Irgendwas zum Lesen habe ich immer in meinem Rucksack. Hier die art – ich weiß nicht genau was ich von der Zeitschrift halten soll, manchmal sind interessante Artikel drin, manchmal nicht …“

5 WASSER

„Ganz klar – Water is life! (Anm. der Redaktion: Die Reise nach Uganda lief in Zusammenarbeit mit Viva con Aqua)! Wasser ist immer wichtig, um leistungsfähig zu sein.“

6 ESSEN

„Auch immer dabei: Apfel und Kichererbseneintopf. Ich versuche mich so vegan wie möglich zu ernähren nachdem ich vor ein paar Jahren durch einen Kumpel darauf aufmerksam geworden bin. Seitdem ernähre ich mich vegetarisch und je mehr ich mich damit beschäftige, desto veganer möchte ich sein.“

7 SOFORTBILDKAMERA

„Die habe ich mir vor Uganda gekauft, weil ich etwas mitbringen wollte, was den Kids Freude bereitet. Was ich vorher nicht wusste ist, dass viele Kinder, selbst im Alter von sieben oder acht Jahren, noch nie zuvor ihr Gesicht gesehen haben. Es gibt auf den Dörfern keine Spiegel, Smartphones oder Kameras. Der Moment, in dem sich das Polaroid entwickelt und sie zum ersten Mal ihr Abbild sehen, ist magisch. Sie erkennen dann ihre Freunde auf den Fotos und schließen daraus, wer sie selbst sind. Die Menschen dort sind nicht „Ich-versaut“ sondern leben in starken Gemeinschaften. Ich hab ihnen auch die Kamera erklärt. Manche waren total schüchtern, aber ein Junge hat‘s sofort verstanden und gleich ein kleines Shooting durchgeführt, seine Mitschüler haben sich alle brav angestellt und einer nach dem anderen wurde dann fotografiert.“

8 KAMERA

„Natürlich hab ich auch immer eine „richtige“ Kamera dabei, um interessante Architektur und andere Motive für meine nächsten Arbeiten festzuhalten.“

9 ADAPTER

„Wichtiges Utensil, da die neuen Apple-Produkte keinen SD-Anschluss mehr haben. Und ich ärgere mich immer sehr, wenn ich das Teil vergesse.“

10 LAPTOP

„Als Künstler bin ich mein eigener Manager und muss deshalb ein paar Stunden E-Mails am Tag beantworten.“

11 SAND

„Da werden die Augen immer erstmal groß, wenn ich das weiße Pulver auf den Tisch lege. Vor allem wenn ich zum Arbeiten in ein anderes Land reise und durch den Zoll muss … Bevor ich den Sand verwenden kann, siebe ich ihn nach einem eigens konzipierten Verfahren. Dann geht es an die Arbeit!“

Vielen Dank an unseren Fotografen Benedikt Banovic

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