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Update Nachtmanager:in
Dieses Trio ist weiter

Nachtmanager

Am Samstag durften sich die zehn finalen Bewerber:innen auf die Stelle als Nachtmanager:in im Wizemann in einer Live-Podiumsdiskussion vorstellen. Drei Bewerber:innen kamen einen Schritt weiter und haben nun die Gelegenheit auf ein Vorstellungsgespräch bei der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart.

Um in die finale Runde zu kommen, mussten die Bewerber:innen die 18-köpfige Jury überzeugen, die sich aus Vertreter:innen der Kulturbranche, der Verwaltung und der kommunalen Politik zusammensetzt. Dafür sollten sie jeweils einen dreiminütigen Pitch über ihren Hintergrund und ihre Pläne für die Stelle halten. Anschließend stellten die Jury und das Publikum Fragen, beispielsweise was in den ersten hundert Tagen mit ihnen als Nachtmanager:in passieren würde, oder Fragen zu Themen aus dem jeweiligen Pitch der Bewerber:innen.

Eine Runde weiter sind

Nachtmanager:in

Die Gastronomin CLAUDIA QUESCHNING (bekannt aus dem Schocken oder dem White Noise) ist seit 16 Jahren Wahlstuttgarterin und appellierte in ihrem Pitch für mehr Begegnung zwischen Sub- und Hochkultur. Sie sieht in kulturell vielfältigen Veranstaltungen eine Chance für die Stadtgesellschaft.

„Eine interessante, gute Clubkultur ist für eine Stadt mindestens genauso wichtig, wie ein erstklassiges Opernhaus.“

Die gebürtige Cottbusserin ist 44 Jahre alt und hat in Stuttgart ein Studium der Sozialwissenschaften abgeschlossen. In ihrem Pitch formulierte sie darüber hinaus das Anliegen, Konflikten zwischen Anwohner:innen und Betreiber:innen vorzugreifen, indem stadtplanerisch die Bildung von Stadtvierteln begünstigt wird, beispielsweise durch die finanzielle Unterstützung für Unternemer:innen z. B. für Zwischennutzungen.

Nachtmanager:in

MAHA SHOUKRI hat bereits in Sydney, Dubai, Mannheim und Berlin gelebt und konnte die Jury mit ihrem Wahlspruch „Culture eats strategy for breakfast“ für sich gewinnen. Sie stellte die Rolle der Nachtmanagerin als Mediatorin in den Vordergrund und verwies auf ihre bestehenden Kontakte, z. B. in die Verwaltungsebene. Die studierte Volkswirtschaftlerin hat als Mitarbeiterin in der Handwerkskammer das Netzwerken schätzen gelernt und war außerdem als Beraterin und Projektmanagerin für internationale Unternehmen tätig. Als Nachtmanagerin möchte sie das Formulieren und Erreichen von Zielen unterstützen und zu einer vielfältigen Stadtkultur beitragen, indem sie bestehende Probleme analysieren möchte, um als „Nachtbotschafterin“ zu einer gerechten Lösung beizutragen.

Nachtmanager:in

Der jüngste Finalist, NILS RUNGE, ist studierter Kulturmanager. Er warb für sich mit der Forderung, Leerstände und Freiflächen kreativer zu nutzen und bürokratischen Hürden in Anbetracht des Notstands abzubauen. Als DJ und Veranstalter kennt der 32-Jährige die Sorgen der Kulturschaffenden und möchte mit seinem wissenschaftlichen Hintergrund sensibel für Talente und Chancen sein.

Die Finalist:innen werden im nächsten Schritt zu einem Bewerbungsgespräch bei der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart eingeladen. Anfang März soll der:die Nachtmanager:in dann final verkündet werden.

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