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Kunst

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This is art: Teresa Heiß

Teresa Heiss

Einmal Kunst, bitte! In unserem Format „This is Art“ zeigen uns Kunstschaffende aus dem Kessel ihre Perspektive auf die lokale Szene. Als Kostümbildnerin hat die studierte Theaterwissenschaftlerin Teresa Heiss bereits am Münchner Volkstheater und dem Staatstheater in Stuttgart gearbeitet. Hier hat sie sich sowohl mit ihren Kostüminszenierungen für den Kurzfilm „Grünliche Dämmerung“ als auch mit kreativen und abstrakten Arbeiten wie für das DJ-Duo Bang & Cherry einen Namen gemacht. Ihre Kunst ist dabei vor allem eines: vielseitig.

Wie kamst du zur Kunst?

„Über meine Eltern. Ich bin als Kind oft mit ihnen ins Theater und in Ausstellungen gegangen, was mich total begeistert und geprägt hat. Dadurch habe ich viel gemalt, gebastelt und verschiedene Materialien ausprobiert. Textilien und Kleister haben mich schon immer fasziniert.“

Worauf möchtest du aufmerksam machen?

„Mit Kostümen werden oft Klischees bedient. Es ist wichtig, damit zu brechen und veralteten Rollenbildern keinen Raum zu geben. Man muss nicht jede Beschreibung eins zu eins aus dem Text übernehmen, sondern die Kunst besteht darin, eine Art Übersetzung zu finden. Am Theater und im Film herrscht auch teils noch ein etwas veraltetes Körperbild, viele Schauspieler:innen haben schlanke Körper. Es findet zwar gerade schon ein Umdenken statt, aber generell sollte ein viel diverseres Körperbild gezeigt werden. Theater gilt ja als Spiegel der Gesellschaft, wovon ich aber noch nicht so viel sehe. Theater muss queerer werden.“

Woher nimmst du deine Inspiration und Ideen?

„Ich bin ein sehr visueller Mensch und beobachte gerne. Spaziergänge durch Stadt und Natur können sehr inspirierend sein. Oft ist es eine Oberflächenstruktur, die mich total anspricht, eine alte Hauswand zum Beispiel. Viele Ideen kommen bei mir erst im Prozess, da ist kreatives Chaos Programm. Ich arbeite auch gerne nachts, da bin ich am meisten fokussiert.“

Mit welchem Satz würdest du deine Arbeit beschreiben?

„Poppig-atmosphärische Figurenwelt.“

Hast du einen Wunsch für die Kunstszene in Stuttgart?

„Mehr Orte zum Connecten, damit sich alle besser miteinander verbinden.“

Wenn du nicht gerade im Atelier bist – wo trifft man dich?

„Auf Punkkonzerten und Raves.“

schauspiel-stuttgart.de/ensemble/teresa-heiss
Instagram: @teresaheisss

Kultur Kunst

Blick durch die Linse: „Images of the Present“

Images of the Present

Die in der Staatsgalerie beheimatete „The Gällery“ wird erneut zum Schauplatz einer ganz besonderen Fotoausstellung.

Ab dem 12. Oktober geht hier „Images of the Present“ an den Start und zeigt 17 beeindruckende Foto- und Videoarbeiten aus der Sammlung des Museum Folkwang in Essen, die vielfältige Themen aus Kultur, Gesellschaft und Politik beleuchten. Schwarz-Weiß-Abzüge bis hin zu Videoloops bieten spannende Einblicke in 30 Jahre der Dokumentarfotografie und sind in die drei Bereiche „Beziehungsnetze des Porträts“, „Gesellschaft in Bewegung“ und „Politische Landschaften“ unterteilt.

© Andrea Diefenbach, Ulrich Gebert, Kirill Golovchenko, Maziar Moradi

Kultur Kunst

Wasen ist back: 176. Cannstatter Volksfest

Canstatter Volksfest zum 176. Mal ist wieder Wasen angesagt.

Bald ist es wieder so weit: Vom 22. September bis zum 8. Oktober findet in Stuttgart das 176. Cannstatter Volksfest statt. Egal ob in Dirndl und Lederhose, T-Shirt und Jeans oder Jogginganzug – zwischen Krämermarkt, Essensständen, Fahrgeschäften und Bierzelten findet sich für jede Laune das passende Programm. Neben verliebten Pärchen an der Tombola und Adrenalin-Junkies im Freefall-Tower investierten einige natürlich auch gerne wieder in halbe Hähnchen, Maß und Co. Unser Tipp: Bestes Entertainment, eine Bühnenshow und musikalische Begleitung vom SWR-DJ gibt’s bei der„Gay Delight“ im Festzelt „Zum Wasenwirt” und auch beim „Pink Sunday” im Fürstenbergzelt stehen Programm und beste Stimmung auf dem Plan.

Info: Cannstatter Wasen

22.–08.10.23
Bad Cannstatt Wasen-Gelände
cannstatter-volksfest.de

Foto © Thomas Niedermueller